„Glück kann man nicht kaufen, aber ein Fahrrad – und das ist fast dasselbe.“
(Oli Woodman)
Mit dem Beginn der „dunklen Jahreszeit“ nimmt wieder ein Gesprächsthema Fahrt auf, das eigentlich während des ganzen Jahres Aktualität hat: Die Sichtbarkeit von Fußgängern und Radfahrenden.
Von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet – darauf sollte man zu allen Jahreszeiten verzichten. Ganz besonders gilt das aber jetzt: Radfahrende sind häufiger in der Dämmerung und im Dunklen unterwegs und sollten darauf achten, gut gesehen zu werden. Das Zauberwort heißt High Visibility – hohe Sichtbarkeit.
Neben der obligatorischen Fahrradbeleuchtung empfehlen wir deswegen helle Kleidung und möglichst auch reflektierende Elemente. Der Effekt von Kleidung wird oft unterschätzt.
Helle und kontrastierende Kleidungsstücke haben einen enormen Einfluss, damit Autofahrer Fußgänger und Radfahrer im Dunklen frühzeitig erkennen. So werden Personen in dunkler Kleidung erst auf eine Entfernung von etwa 25 Metern sichtbar. Zum Vergleich: Der Bremsweg eines 50 km/h fahrenden Autos liegt bei 28 Metern. Durch das Tragen von heller, nichtreflektierender Bekleidung erhöht sich die Sichtbarkeit auf eine Entfernung von etwa 40 bis 50 Metern. Reflektoren an der Kleidung steigern die Sichtweite laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sogar auf bis zu 160 Meter.
High Visibility erreicht man übrigens auch ohne aufwendige Shopping-Touren mit einfachen Maßnahmen wie einer klassischen Warnweste und Reflektorbändern, die man über der normalen Alltagskleidung tragen kann.
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