Senioren Geburtstagskaffee – Erzählen, wie es war …

Am Freitag, 14.30 Uhr, war wieder Senioren-Geburtstagskaffee: Alle Geburtstagskinder über 80 zwischen März und Mai aus Mötzingen und Baisingen waren zu Kaffee und Kuchen in den frisch renovierten Gemeindehaussaal eingeladen. Das Team mit Birgit Weinmann, Sylvia Bürger, Sonja Plaumann, Andrea Wilhelm und Andrea Sindlinger hatten sich wieder alle Mühe gegeben. Die Tische waren mit Sommerblumen dekoriert. Alle Gäste wurden fröhlich begrüßt und an den Platz begleitet.

Zunächst sangen alle „Viel Glück und viel Segen“ im Kanon und vom Klavier begleitet füreinander. Anschließend erzählte Pfr. Taut in einem kurzen Impuls die Geschichte von der Bedeutung von Vergebung anhand einer spannenden Begebenheit der vergangenen Woche.

Dann wurde Kaffee und Kuchen aufgefahren. Die Mitarbeiterinnen hatten selbst gebacken: Versunkener Apfelkuchen, Schokoladenkuchen, Himbeerrolle und noch weitere Köstlichkeiten. Dann waren alle Teilnehmer eingeladen, selbst eine Begebenheit aus dem Leben zu erzählen:

Wo hat’s dich schon hinverschlagen?

Wo waren Sie vielleicht schon beruflich wirksam, wo haben Sie im Urlaub schon mal was Ungewöhnliches erlebt, oder wo haben Sie Ihren Partner, Ihre Partnerin kennengelernt? - Darauf meldeten sich die verschiedenen Gäste zu Wort und berichteten aus dem Leben, und alle anderen 20 Personen hörten zu. Nebengespräche wurden nicht gestattet. Auf diese Weise entstand auch eine wertschätzende Gemeinschaft, die sich gemeinsam eine spannende Lebensgeschichte anhört. Für manche gar nicht so einfach, hier mal nur zuzuhören. Auch die Mitarbeiter berichteten Humoriges aus ihrem Leben. Beispielsweise vom Kauf des ersten (gebrauchten) VW-Käfers, bei dem die Tankuhr defekt war und welche Konsequenzen es bei der Fahrt auf der Autobahn hat, wenn auf der Überholspur das Benzin ausgeht.

Aber auch bewegende Geschichten von Kriegswirren und Vertreibung kamen zur Sprache. Die Moderation sorgte dafür, dass jeder, der wollte, zu Wort kam. Natürlich gab es danach noch Reichliches im kleinen Rahmen mit der Nachbarin zu besprechen. Nach fröhlichen Stunden wurden die Gäste gegen 17.00 Uhr wieder verabschiedet.

So langsam hat sich rumgesprochen, wie schön diese Nachmittage und der Austausch für alle ist.

Die Mauritiusgemeinde dankt herzlich dem Team der Mitarbeiterinnen.