Die SG Hemsbach musste im Heimspiel gegen die TSG Weinheim II eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Eine schwache erste Halbzeit kostete die Mannschaft von Trainer Luciano Monachello die Chance auf ein besseres Ergebnis.
Wie bereits in der Vorwoche gegen Sulzbach zeigte die SG eine enttäuschende erste Hälfte. Besonders bitter war der verletzungsbedingte Ausfall von Roman Magel, der die Defensive zusätzlich schwächte. Sinnbildlich für die Unsicherheiten war eine Szene, in der Dario Pascarella den Ball unbedrängt in der eigenen Hälfte führte, dann aber überraschend einen Rückpass spielte, der ins Aus rollte und Weinheim eine geschenkte Ecke bescherte.
Schon in der ersten Spielminute geriet die SG in Rückstand: Lesbir erkannte, dass Torwart Zimmermann zu weit vor dem Tor stand und überlupfte ihn aus 20 Metern zur frühen Weinheimer Führung. In der 19. Minute erhöhte Hilgert auf 2:0, als er nach einem Flachpass von rechts schneller am Ball war als Röller und aus sechs Metern unter die Latte traf. In der 33. Minute fiel schließlich das 0:3. Nach einem Schuss von Jan Turcanu an den rechten Pfosten prallte der Ball genau zu Laudenklos, der mühelos vollendete.
Trotz der schwachen Vorstellung hatte Hemsbach einige Chancen. Eren Acar verzog in der 18. Minute einen sehenswerten Seitfallzieher. Wenig später scheiterte Lorik Wittmann mit einem platzierten Schuss ins linke untere Eck an Torwart Bürgermeister. Eine große Möglichkeit hatte Fofana Pamalick in der 25. Minute, als er einen Flachpass von Lukas Stadlmüller nur knapp neben das Tor setzte. Kurz darauf kam es zu einer Doppelchance: Pamalick scheiterte zunächst mit einem Schuss ins linke Eck, den der Torwart parierte, und Rudi setzte den Nachschuss aus fünf Metern knapp über die Latte.
Nach der Pause nahm Weinheim das Tempo aus dem Spiel und versuchte, die Partie zu verwalten. Hemsbach wurde dadurch stärker und kam in der 75. Minute zum Anschlusstreffer. Stadlmüller leitete den Angriff über links ein, und Wittmann wuchtete den Ball unter die Latte. Die zweite Halbzeit war insgesamt ausgeglichener, doch trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es beim 1:3-Endstand. (tm/red)