Sicherheit bei den Heimattagen: „Ein diffiziles Puzzlespiel“

Der Baden-Württemberg-Tag wurde von deutlich sichtbaren Sicherheitsvorkehrungen begleitet, die Veranstalter mittlerweile gewährleisten müssen. Eine...
Sicherheit wird bei Veranstaltungen groß geschrieben. Es ist eine Herausforderung.
Sicherheit wird bei Veranstaltungen groß geschrieben. Es ist eine Herausforderung.Foto: cs

Der Baden-Württemberg-Tag wurde von deutlich sichtbaren Sicherheitsvorkehrungen begleitet, die Veranstalter mittlerweile gewährleisten müssen. Eine Aufgabe, die vor große Herausforderungen stellt.

Den Gästen begegneten an etlichen Stellen Absperrungen, die mit Traktoren oder großen Einsatzfahrzeugen des Weinheimer Bauhofs zusätzlich gesichert waren. Teils wurde auch sehr weiträumig abgesperrt. „Wir produzieren Sicherheit“, warb Feuerwehrkommandant Ralf Mittelbach um Verständnis für die Vorkehrungen. Für die Tatsache, dass die Verwaltung die Ursprungspläne einer Schau entlang von Bahnhofstraße und Fußgängerzone letztlich verworfen hatte, gab es aus seiner Sicht gute Gründe. Durch Zelte wären die Zufahrten eng geworden. „Wenn dann noch viele Menschen herumlaufen“, sah Mittelbach die Schwierigkeit im Falle eines Einsatzes. Susann Becker, die städtische Amtsleiterin für Tourismus und Kultur, verwies zudem auf die Amokfahrt in Mannheim. „Das hat uns noch einmal besonders sensibilisiert“, verdeutlichte sie einen weiteren Grund, warum die Stadt umdisponiert hatte. Das neue Konzept sei eine Fleißarbeit gewesen, das viele Gespräche benötigt habe. „Es gibt keine Blaupause“, erklärte Becker, dass man seitens des Landes zwar Empfehlungen bekommen habe, aber jede Stadt die auf die Gegebenheiten vor Ort anpassen müsse. „Ein diffiziles Puzzlespiel“, nannte sie es. Am Ende zeigten sich aber alle Beteiligten zufrieden. Und sahen das Gute in der Fleißarbeit: Sie sei in Teilen übertragbar, hieß es. (cs)

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exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUMRedaktion NUSSBAUM
21.05.2025

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