Bildersuchfahrten sind eine große Tradition des MTC Trossingen e. V. und dieses neue Format über einen Zeitraum von mehreren Monaten hinweg hat großen Zuspruch gefunden. Es haben sich 31 Teams, bestehend aus 82 Erwachsenen und 20 Kindern angemeldet. Der Wettbewerb, an dem auch Nichtmitglieder teilgenommen haben, lief vom 14. Juni bis zum 3. November 2024 und jetzt gab es in der „Alten Turnhalle“ in Schura eine Diashow von Bildern der Teilnehmer, eine Präsentation der Auflösung sowie die anschließende Siegerehrung.
Die vom MTC-Tourenwart Wolfgang Lienhard und seiner Frau Susanne in den letzten 3 Jahren ausgearbeitete Bildersuchfahrt bestand aus 5 Aufgaben. Zuerst mussten die Ziele, teils mit Internet oder sonstiger Recherche, eines als Puzzle und eines als Logikrätsel, ermittelt werden. Die Ziele waren der Konstanzer Hafen mit dem Rheinufer, die Linachtalsperre, Beuron, Donaueschingen, die Quellen der Brigach und der Breg mit Martinskapelle und Brendturm sowie der Klosterweiher in St. Georgen. Bei fast jeder Aufgabe waren vor Ort Outdoor-Rätsel zu lösen, das ging vom Bauen eines Rennwagens mit Legobausteinen über das Basteln einer Kette mit anschließendem Beweisfoto sowie das Knacken eines Cryptex und das Würfelspiel „Eisangeln am Südpol“. Viel Spaß gemacht hat das Erkennen von Melodien verschiedener Spieluhren. Nicht einfach war dabei jeweils das Finden der Verstecke. Hier mussten teilweise Rätselboxen mit einem Magneten aus einem Rohr im Boden oder mithilfe einer Angel vom Baum geholt werden. Großes „Aha?“ gab es in einem Tunnel beim Klosterweiher. Hier waren die Rätsel mit einem UV-Stift an die Tunnelwand gemalt worden und die Aufgabe der Teams war es nun, die in einem Ast versteckte UV-Lampe zu finden, um die Rätsel zu entschlüsseln. Viel Kopfzerbrechen bereitete ein Logikrätsel mit einem „grünen Sessel“, das bei der Auflösung jedoch zusätzlich Beifall gab. Letztlich stand aber, bei allem Ehrgeiz, nicht das Gewinnen im Vordergrund, sondern das Besuchen schöner Plätze unserer Heimat, das zufällige Kennenlernen anderer Teams vor Ort sowie das Lösen der Aufgaben in Teamarbeit. Die am weitesten angereiste Teilnehmerin kam aus dem 140 km entfernten Göppingen, die mit ihrer Freundin aus Schura – jeweils begleitet von einem Hund – die Aufgaben an verschiedenen Wochenenden lösten.
Erster Sieger war das Team „Die Flodders“, mit 271 von 288 möglichen Punkten und dafür ein Preisgeld von 100,- € erhielten. Ganz dicht dahinter mit 270 Punkten bzw. 268 Punkten „Die Erbsen“ sowie „Twingo“. Anschließend sind die Teams, die sich größtenteils schon von den vorherigen Bildersuchfahrten kannten, gemütlich beisammen gesessen, um Erlebtes und Kurioses auszutauschen.