Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag, 21. November

Hermann-Hesse-Museum

Der Gemeinderat hat die Kostensteigerung bei der Sanierung des Hesse-Museums diskutiert und beschlossen, den Saal hinter dem Gebäude nicht zu bauen. Das wird rund 1,2 Millionen Euro einsparen. Die Freien Wähler stimmten allerdings geschlossen für einen Saalanbau. Fraktionsvorsitzender Dieter Kömpf plädierte dafür, den Saal nicht zu streichen und das, obwohl er „eigentlich immer für das Sparen“ sei. In diesem Falle sollte das Gesamtkonzept zum Hesse-Museum nicht wieder umgeworfen werden. Allerdings stimmten am Ende 15 Gemeinderäte gegen den Bau.

Haushalt 2025

Der umfangreichste Tagesordnungspunkt der November-Sitzung befasste sich mit dem Haushalt 2025. Ein eingegangener Antrag dazu lautete: Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konsolidierungsprogramm bei den Sach- und Dienstleistungen umzusetzen, mit dem Reduktions-Ziel 5 % für 2025, weitere 3 % für 2026 und weitere 2 % für 2027. Für Dieter Kömpf ein Antrag in die richtige Richtung. „Das ist ein klares Zeichen, was wir wollen.“ So stimmten die Freien Wähler geschlossen für den Antrag, wie die meisten anderen Gremiumsmitglieder auch. Ein weiterer Antrag forderte die Stadtverwaltung auf, die 3,5 Stellen, die in der Kernverwaltung für 2025 zusätzlich auftauchen, für 2026 wieder runterzuschrauben. Auch gaben die Freien Wähler zu verstehen, dass sie sich beim Stellenplan enthalten werden. Für Dieter Kömpf ist die Kostensteigerung im Personalbereich zu hoch. Er sprach explizit von der Steigerung in der Kernverwaltung, nicht vom Bereich Betreuung.