Am Wochenende vor Ostern machten sich 19 Bergretter/-innen der Bergwacht Geislingen-Wiesensteig zum Westfalenhaus im Sellrain in den Stubaier-Alpen auf. Die Skihochtourenausbildung stand dabei auf dem Programm.
Viele werden sich fragen, warum eine Bergwacht auf der Schwäbischen Alb eine solche Ausbildung benötigt. Die Antwort darauf lautet: Als Bergwachtler ist man immer „im Dienst“ – auch wenn man gerade privat in den Bergen unterwegs ist. Deshalb kennen wir uns mit Lawinenrettung und Spaltenbergung aus – auch wenn das in unserem eigentlichen Dienstgebiet doch eher selten vorkommt.
Neben der Ausbildung wurden einige 3000er wie zum Beispiel der Längentaler-Weißerkogel oder die Schöntalspitze bestiegen. Bei der Schöntalspitze mit ihrer steilen Südrinne und dem Gipfelaufbau mit Kletterstellen war dann selbst der erfahrene Skialpinist gefordert.
Am Sonntag wurde wiederum die Abfahrt zur Herausforderung. Aus perfekten Firnverhältnissen der letzten Tage wurde nasser Sulzschnee. Aber alle konnten, dank bester Skitechnik, die Abfahrt verletzungsfrei bewältigen und voller Emotionen die Heimfahrt antreten.