Am 04.01.2025 war es zum 19. Mal so weit:
Der Safeguard Masters-Cup wurde ausgetragen.
Die Spielbälle für das Turnier wurden von der Firma Meister aus Nußloch gesponsert, wodurch der Ball ab 9:00 Uhr rollte. Das Turnier wurde mit der Begegnung Borussia Mönchengladbach gegen den FC Astoria Walldorf eröffnet, die in der Thomas-Anweiler-Gruppe aufeinander trafen. Borussia Mönchengladbach setzte sich gegen den Qualifikationssieger mit 3:1 durch. Anschließend gewann Gladbach auch gegen den FC Fulham mit 2:0 und den SV Sandhausen mit 4:1. Hinter der Borussia erreichte der FC Fulham mit einem 2:2 gegen den SV Sandhausen und einem 2:1-Sieg gegen Astoria Walldorf den zweiten Platz. Walldorf gewann seinerseits gegen Sandhausen mit 2:1 und qualifizierte sich damit für die Zwischenrunde.
In der Benz-Baustoff-Gruppe setzte sich die TSG Hoffenheim mit zwei Siegen gegen Luxemburg (7:0) und den 1. FC Kaiserslautern dank der besseren Tordifferenz (12:1 Tore) vor Borussia Dortmund als Gruppensieger durch. Borussia Dortmund konnte zwar Hoffenheim mit 1:0 schlagen und gewann auch gegen Kaiserslautern mit 2:0, musste sich jedoch Luxemburg überraschend mit 0:1 geschlagen geben. Dritter wurde Luxemburg, das sich mit einem Sieg gegen den BVB (1:0) und einem 2:2-Unentschieden gegen Kaiserslautern auszeichnete. Der Vize-Pokalsieger, der 1. FC Kaiserslautern, schied nach der Vorrunde aus.
In der My Day My Dreams-Gruppe setzte sich der VfB Stuttgart mit zwei Siegen durch: gegen Titelverteidiger Club Brügge (3:1) und den FV Nußloch (11:1). Punktgleich auf Platz zwei qualifizierte sich Club Brügge mit Siegen gegen Nußloch (7:1) und den FC Basel (2:1). Dritter wurde der FC Basel, der einen Achtungserfolg mit einem 5:2-Sieg gegen Stuttgart feierte. Für die zweite Sensation des Turniers sorgten die Jungs des FV Nußloch, die gegen den FC Basel ein 1:1-Unentschieden erreichten. Das Tor für Nußloch erzielte Silas Arnold, bevor die Mannschaft den Ausgleich hinnehmen musste.
Die vierte Vorrundengruppe, die VW-Alfred-Hoffmann-Gruppe, wurde vom ehemaligen Turniersieger 1. FC Nürnberg dominiert. Nürnberg setzte sich mit drei Siegen durch: gegen den 1. FC Köln und Racing Straßburg jeweils mit 3:2 sowie gegen den FC Heidenheim mit 6:0. Straßburg erreichte als Gruppenzweiter die nächste Runde nach Siegen gegen Heidenheim (2:1) und Köln (4:1). Dritter in der Gruppe wurde der Tabellenführer der 2. Liga, der 1. FC Köln. Mit einem 3:0-Sieg gegen Heidenheim qualifizierten sich die Kölner als letzte Mannschaft für die Zwischenrunde.
In der Zwischenrunde waren die vier Gruppen jeweils mit drei Mannschaften besetzt. Nur der Gruppensieger zog ins Halbfinale ein, jede Gruppe hatte somit einen Gruppensieger, einen Gruppenzweiten und einen Gruppendritten.
Wie schon das Turnier eröffnete, startete auch die Rehamed-Heidelberg-Gruppe mit Borussia Mönchengladbach. Die Borussia setzte ein Ausrufezeichen und besiegte den FC Basel klar mit 5:0. Borussia Dortmund kam gegen Basel lediglich zu einem 1:1, weshalb das direkte Duell der beiden Borussias entscheidend war. In einem hochklassigen Spiel konnte sich die Bökelberg-Truppe durchsetzen und stand als erster Halbfinalist fest. Besonders bemerkenswert war dies, da der BVB am nächsten Tag Gladbach schlug und das Turnier in Graben-Neudorf gewann.
In der Rewe-Arnold-Gruppe spielte der 1. FC Köln zum Auftakt nur 1:1 gegen den Titelverteidiger Club Brügge. Die TSG Hoffenheim hingegen zeigte sich stark und besiegte beide Kontrahenten: den FC Köln nach einem intensiven Hin und Her mit 3:2 und Brügge mit 2:1. Damit war der Titelverteidiger ausgeschieden, und Hoffenheim zog ins Halbfinale ein.
In der Geohand-Gruppe ging es dramatisch eng zu. Am Ende entschied ein einziges Tor von Astoria Walldorf die Gruppe. Racing Straßburg gewann zunächst mit 3:1 gegen Walldorf. Der VfB Stuttgart setzte sich anschließend mit 3:0 gegen Walldorf durch. Damit reichte Stuttgart im letzten Spiel ein Unentschieden gegen Straßburg, um weiterzukommen. In einer lautstarken Halle bot das Spiel alles: Beide Teams lagen im Laufe des Spiels in Führung. Am Ende rettete Stuttgart ein 2:2 über die Zeit und zog als dritter Halbfinalist ins nächste Spiel ein.
Der letzte Halbfinalist wurde in der Holzner-TechDi-Gruppe ermittelt. Luxemburg und der FC Fulham trennten sich zunächst 2:2. Danach besiegte der 1. FC Nürnberg Luxemburg knapp mit 3:2. Fulham musste nun gegen Nürnberg gewinnen – und schaffte dies souverän mit einem 2:0-Sieg.
Im Halbfinale setzte Borussia Mönchengladbach ein großes Ausrufezeichen und schoss die TSG Hoffenheim mit 5:0 aus der Halle.
Das zweite Halbfinale entschied der FC Fulham am Ende verdient mit 3:1 gegen den VfB Stuttgart für sich.
Nach den Halbfinalspielen wurden elf Mitglieder des Vereins zu Ehrenmitgliedern ernannt. Sie wurden für mehr als 550 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Ein Sonderbericht dazu folgt in der kommenden Woche.
Im Spiel um Platz drei setzte sich die TSG Hoffenheim erst im Elfmeterschießen gegen den VfB Stuttgart durch. Nach regulärer Spielzeit stand es 2:2. Im Elfmeterschießen hielt Hoffenheims Torhüter zwei Strafstöße und sicherte seiner Mannschaft mit einem 4:2 den dritten Platz.
Im Finale standen sich zwei Mannschaften aus der Thomas-Anweiler-Gruppe gegenüber: Borussia Mönchengladbach, Finalist von 2024, und der FC Fulham, Titelgewinner in Graben-Neudorf. Es entwickelte sich ein wahres Torspektakel: Elf Minuten voller Feuerwerk und Torchancen – das zweitbeste Finale aller Zeiten. Für beide Teams war es das siebte Spiel des Tages.
Gladbach ging bereits nach vier Minuten in Führung, doch Fulham konnte schnell ausgleichen. Ein weiteres schnelles Tor brachte Gladbach mit 2:1 in Front. Trotz zahlreicher Chancen schaffte es Fulham nicht, erneut auszugleichen. Stattdessen machte Gladbach kurz vor Schluss mit dem 3:1 alles klar und sicherte sich den Turniersieg beim 19. Safeguard Masters-Cup.
Bei der Siegerehrung durch den Namensgeber und Inhaber der Firma Sicherheitsdienst Safeguard, Dominik Christ, sowie Bürgermeister Joachim Förster, wurden auch Einzelspieler geehrt:
• Torschützenkönig: Adin Delic (VfB Stuttgart) mit 8 Treffern
• Bester Torwart: Mete Aliustaoglu (Borussia Mönchengladbach)
• Bester Spieler: Kenny Vestjens (Borussia Mönchengladbach)