Der Berliner Maler Lars Teichmann (*1980) war schon letzten Sommer in der großen Carl-Theodor-Ausstellung des Kunstvereins zu sehen. Hier beeindruckte er mit seinen schwarzen Reitern im Dreispitz.
Teichmann ist einer der seltenen Künstler, die sich heute mit der Aristokratie des 18. bis19. Jahrhunderts beschäftigen. Er sucht die Schönheit dieser Epoche in den Frauenporträts, den prachtvollen Stoffen und den sinnlichen Stillleben, welche das höfische Leben in einem Barockschloss und seinem Schlosspark wie Schwetzingen illustrieren. Dabei ist seine Malerei sehr gestisch und expressiv, bisweilen auch aggressiv, sodass sich neben dem Ästhetischen auch eine Kritik am Absolutismus formuliert.
Am Freitag, 6. Juni, um 18.30 Uhr findet in der Orangerie Schloss Schwetzingen eine Vernissage zu Lars Teichmann statt. Die Begrüßung erfolgt durch den 1. Vereinsvorsitzenden Erik Schnatterer und Oberbürgermeister Matthias Steffan. Die Einführung präsentiert Dr. Dietmar Schuth.
Die Laufzeit der Vernissage ist bis zum Montag, 7. Juli. Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag, 14 Uhr bis 18 Uhr, auch an Feiertagen. (pm/red)