Damit eine PV-Anlage den maximalen Ertrag bringt, müssen die Module frei von Schmutz und anderen Ablagerungen sein. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für einen Solaranlagen-Check, da im März die Sonneneinstrahlung zunimmt. Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) beantwortet die wichtigsten Fragen.
Kann ich den Check selbst machen? Hauseigentümer können vom Boden aus einen ersten Blick auf die PV-Anlage werfen und meist schon Verschmutzungen erkennen. In einem zweiten Schritt prüfen Fachleute die Module, alle elektrischen Anschlüsse, die Verkabelungen, Verglasungen sowie den Wechselrichter. Die Kosten sind steuerlich absetzbar.
Kann ich den Ertrag der PV-Anlage selbst überprüfen? Ein Blick in die App zeigt, ob die aktuellen Werte unter den Soll-Erträgen oder den Vorjahreswerten liegen. Das kann ein Hinweis auf eine Verschmutzung oder eine Störung der Anlage sein.
Was ist der ideale Standort für einen Batteriespeicher? Ein Speicher sollte witterungsgeschützt bei einer Umgebungstemperatur zwischen 0 und 20 Grad aufgestellt werden. Warme Heizungskeller oder kalte Garagen sind daher ungeeignet.
Lohnt sich ein Check? Auf jeden Fall!Effizient arbeitende PV-Anlagen sparen Geld. Da die Sonneneinstrahlung im März bereits dreimal so hoch ist wie im Januar, sollte mit dem Check nicht gewartet werden.
Wie oft sollte eine Anlage überprüft werden? PV-Anlagen sind wartungsarm, ein jährlicher Check ist nicht notwendig. Viele Fachbetriebe bieten Wartungsverträge für eine regelmäßige Inspektion an.
Fragen zu Photovoltaik und Solarthermie beantwortet die KEK kostenfrei und neutral im Beratungszentrum in der Hebelstraße 15 in Karlsruhe. Beratungstermine können unter www.kek-karlsruhe.de/terminvereinbarung oder unter 0721 480 88 250 gebucht werden.
Anmeldung und Infos: www.kek-karlsruhe.de/veranstaltungen oder telefonisch unter 0721 480 88 250.