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unabhängig und parteiübergreifend
Die erste Hitzewelle haben wir gerade erlebt. Wie sehr haben wir uns im Winter auf Sonne und Wärme gefreut. Doch wenn es heiß wird, dann ist die Freude schnell vorbei. Aus vergangenen Jahren ist ersichtlich, dass Hitzewellen nicht nur häufiger auftreten, sie dauern auch länger und sind intensiver. Dadurch bedingt können Dürren und Brände verursacht werden.
In Städten ist die Belastung durch Hitze besonders spürbar. Straßen und Häuser speichern die Wärme und es kühlt nachts kaum ab. Weniger Grünflächen in Städten bedeutet auch weniger Schatten und Abkühlung, und für uns entsteht eine größere gesundheitliche Belastung. Auch in Schriesheim sind viele Flächen gepflastert oder asphaltiert, und die Hitze wabert über diesen Flächen.
Da möchte man nur schnell nach Hause und sich in hoffentlich kühleren Räumen aufhalten. Klimaanlagen sind daher immer gefragter, da sie in den eigenen vier Wänden Abkühlung bringen. Doch sie haben einen großen Nachteil: Sie sind Stromfresser und ihre Abwärme heizt die Außenluft weiter auf. Bei Hitzewellen eher kontraproduktiv. Außerdem kann das verwendete Kühlmittel der Klimaanlagen zum Umweltproblem werden, wenn es bei Leckagen austritt oder verdampft.
Andere Möglichkeiten sind begrünte Fassaden und/oder Dächer. Wenn Ihr Haus derart begrünt ist, dann haben Sie Glück und eine natürliche Klimaanlage. Die Verdunstungskälte der Pflanzen sorgt für Abkühlung und das Gebäude wird gleichzeitig vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Eine konventionelle Hausdämmung schützt ebenfalls vor Hitze. Und je weniger versiegelte Fläche rund ums Haus, umso besser. Desto kühler wird es in der Nacht. Vielleicht denken Sie über ein „Entsiegeln“ von Flächen um Ihr Haus herum nach. So können z. B. Pflastersteine für Stellplätze durch Rasengittersteine ersetzt werden. Ein weiterer Vorteil von Rasengittersteinen ist, dass Regen versickern kann.
Individuelle Maßnahmen sind nicht nur wichtig für den Klimaschutz, sondern auch für unsere eigene Gesundheit. Letztendlich besteht der beste Hitzeschutz aber darin, die Klimakrise anzugehen. Jede nicht erzeugte Tonne CO₂ hilft, das Hitzerisiko nicht noch weiter anzuheizen. Der Ausbau erneuerbarer Energien und vor allem der bewusste Umgang mit der Nutzung von Energie sind Hebel, um Emissionen zu senken und tragen zum Klimaschutz bei und damit auch zum Schutz unserer Gesundheit.
Wenn Sie einen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten wollen, dann wechseln Sie doch zum „Schriesheimer Ökostrom+“.
Kommen Sie gut durch den Sommer.
Für die Schriesheimer Ökostromer
Prisca Henheik