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Sommerausflug

Unser Sommerausflug (3) Auf der Weiterfahrt nach Thale zum Hexentanzplatz kommen wir an der “Teufelsmauer” vorbei, einer in der Ebene unvermittelt...
Sommerausflug
GruppenbildFoto: g

Unser Sommerausflug (3)

Auf der Weiterfahrt nach Thale zum Hexentanzplatz kommen wir an der “Teufelsmauer” vorbei, einer in der Ebene unvermittelt auftauchenden riesigen mauerförmigen Felsformation vorbei, das Ergebnis einer erdgeschichtlichen Faltung vor 300 Millionen Jahren. Im Ringen um das Harzgebiet zwischen Gott und dem Teufel soll - der Sage nach- der Teufel gewettet haben, er könne in einer Nacht, bevor der Hahn kräht, eine Mauer rings um den Harz vollenden. Doch das Projekt scheiterte, da eine Bäuerin mit ihrem Hahn im Korb auf dem Weg zum Markt stolperte, so dass der Hahn noch vor Sonnenaufgang zu krähen begann. Der Teufel in seiner Wut zerstörte seine Mauer bis auf die noch sichtbaren Reste, die sich teilweise auch unterirdisch über mehrere Kilometer erstrecken. Auf einen sehr empfohlenen Klettersteig entlang der Mauer mit Sicherungsseilen wollten wir aber dieses Mal verzichten. Auf dem Hochplateau des Hexentanzplatzes empfängt uns eine für unsere Gruppe extra bestellte Hexe Tilly im typischen Outfit und verteilt zur Einstimmung sogleich an alle ihr Hexengesöff, eine Kostprobe eines einheimischen Likörs und sucht sich danach einen von ihr “teuflisch gehörnten” Assistenten aus unserer Gruppe, der den Hexenbesen überreicht bekommt. Mit ihr gehen wir an den senkrechten Felsabhang, den Grand Canyon des Harzes, und haben einen Blick über die tiefe Schlucht auf das gegenüberliegende Felsplateau, die Rosstrappe. Ein Teil unserer Gruppe wählt die Abfahrt per Seilbahn mit Blick auf das Bergpanorama, Felsen und das Naturschutzgebiet. Gemeinsam geht es im Bus weiter nach Quedlinburg. Quedlinburg gehört zum Unesco-Weltkulturerbe nicht nur wegen ihrer 1300 größtenteils aufwändig renovierten Fachwerkhäusern aus 6 Jahrhunderten mit verwinkelten Gassen und großzügig angelegten Plätzen, sondern auch weil der Sachsenherzog Heinrich 919 zum König des ostfränkischen Reiches, der Keimzelle des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen gekrönt wurde und seine Pfalz auf dem heutigen Schlossberg errichten ließ. Unser Stadtrundgang mit Herrn Hilden beginnt auf dem großzügig angelegten Marktplatz, im Zentrum der historischen Altstadt.

H.G.G,

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