30 Jahre Manufakturchor

„Songs of our lives“ schwung- und klangvoll präsentiert

Der Manufakturchor feierte seinen 30. Geburtstag.
Das Konzert des Manufakturchors im Klösterle
Das Konzert des Manufakturchors im KlösterleFoto: Hans Kienzle

„Manufaktured“, so fing es vor 30 Jahren in einem Wohnzimmer an. Ein Jahr lang leitete Christine Roser die gesangsfreudigen Mitglieder des Manufakturchors, bis sie aus beruflichen Gründen an Uta Gregor-John übergab. „Damals wurde in der ehemaligen Schuhfabrik in der Pfarrgasse in Weil der Stadt beständig geprobt“, so Wolfgang Fischer, Vorstandsmitglied der Manufaktur. „Schön war die Zeit!“ Nicht nur auf die letzten drei Jahrzehnte, sondern bis in die 50er zurück blickte der Chor beim Jubiläumskonzert am 30. Juni im Klösterle unter dem Motto „Schön war die Zeit – Songs of our lives“.

Mit diesem Motto und der Liedauswahl hat der Manufakturchor unter der präzisen Leitung von Uta Gregor-John wohl den Nerv der Zeit getroffen, das Klösterle war ausverkauft. Durch skizzenhafte Beschreibungen der Jahrzehnte wurden die „Songs of our lives“ angekündigt, angefangen mit Freddy Quinn über Hubert von Goiserns „Heast as net“ bis in die 2000er mit „Jetzt ist Sommer“ von den Wise Guys. Passend dazu war der historische Konzertsaal des Klösterle mit Requisiten ausgestaltet: Schallplatten, Nierentisch, Gummibaum, Vintage-Radio unter anderem, das Ganze unterstützt mit leckerem Fingerfood – akustisch und optisch ein Genuss!

„Etliche Besucher versprachen sich vielleicht nostalgisches Wiedererkennen, erstaunt konnten aber vor allem Jüngere feststellen, dass die Hits der vergangenen Jahrzehnte mit Interpreten wie Bobby McFerrin, Grönemeyer und Julie Gold durchaus inhaltliche Tiefe und musikalischen Anspruch haben“, so Wolfgang Fischer. Die unterschiedlichen Stimmungslagen wurden klangvoll und sehr treffend interpretiert. „So schwungvoll und stark der Chor, so feinfühlig und stark der Gitarrist Till Veeh, sowohl bei seinen Soloeinlagen als auch bei der Begleitung der Songs!“ Und auch die Solisten Peter Heck als Harry Belafonte mit dem „Banana-Boat-Song“ und Roland Poppele mit einem unter die Haut gehenden Spiritual wurden mit dankbarem Zwischenapplaus bedacht.

Alle Mitwirkenden des Abends freuten sich über eine wunderschöne weiß-rosa Nelke, ein duftiges Dankeschön!

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM, Wochenblatt der Stadt Weil der Stadt
18.07.2024
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