SONNE IN DEN PEICHEN – Teil 1

6 Tage „SONNE IN DEN PEICHEN“

-OWK’ler radelten 351 km durch Bayern-

Petrus meinte es in der Woche nach Pfingsten äußerst gut mit den 19 Pedaleuren, denn zu keiner Minute musste Regenschutz angelegt werden. Per Gfrerer-Bus ging es zum Start nach Pfeffertshofen (nahe Neumarkt i. d. Oberpfalz), um den SCHWARZE-LAABER-Radweg zu erleben, ein wahrer Geheimtipp! Schon nach wenigen Kilometern beeindruckte das Geotop DOGGERFELSENWAND mit etlichen Höhlen und das 7 km lange rechter Hand liegende DESMAUER-MOOR bestach durch seine Feuchtgebiete.
Kurz vor Sinzing, wo die Schwarze Laaber in die Donau mündet, stoppte Leithammel Braun (Org. der Tour), um den an der senkrechten Jurafelsenwand wagemutigen Kletterern Respekt zu zollen. Da blieb man doch lieber auf dem Velo, meistens mit E-Unterstützung, nur noch zwei „Bio-Biker“ befanden sich in der gemischten Truppe, sozusagen „Exoten“.
Mit der uralten Gierseilfähre (nur mit Strom getrieben) bei Matting wurde die Donau völlig geräuschlos überquert. Autos dürfen schon lange nicht mehr transportiert werden, denn die Auf- und Abfahrt ist zu gefährlich.
Ein besonderes Glanzlicht stellte auf der 3. Etappe von Bad Abbach nach Rottenberg a. d. Laaber eine der ältesten Bäume Deutschlands dar, die 1000-1200 Jahre alte SANKT-WOLFGANGS-EICHE. Was hat die wohl schon alles erlebt?

Ab der GROSSEN LAABER führte die abwechslungsreiche Tour durch die größte Hopfenregion der Welt, der HOLLDFAU (HALLERTAU). Man konnte fast sehen, wie die Kletterranken in die Höhe sprießen, denn pro Tag sind es bis zu 30 cm, um dann bis zu 7 m hoch anzuwachsen. Und wie das Endprodukt mundet, genossen die Radler beim Etappenziel im lauschigen Biergarten vom GIGEL in Neustadt.
Demnächst wird weitergeradelt.