Schon zeitig am Vormittag ging es los an diesem sehr warmen letzten Sonntag im Juni. Sechzehn große und kleine Teilnehmer trafen am Wanderparkplatz in Eckwälden aufeinander.
Gleich am Parkplatz wurden alle Wanderer mit einem konkreten Auftrag bedacht, was sie auf der Wanderung in Wald und Wiese suchen sollten.
Mit Kinderwagen und Tragen ausgerüstet wurde zügig das Dorf durchschritten und nach einem kurzen, sonnigen Anstieg war der Halbhöhenweg erreicht, mit herrlichen Ausblicken nach Aichelberg hinüber und in die Ferne, bis zu den Windrädern auf der Schurwaldhöhe.
Am Waldrand wurde eine Ruheminute zum Lauschen eingelegt. Da es in und oberhalb von Eckwälden doch sehr ruhig zugeht – sogar die Kinder waren still – gab es außer einem fernen Traktorgeräusch und sehr vielen Vogelstimmen nicht viel mehr zu hören. Über einen schattigen, leicht ansteigenden Waldweg, wurde der Blick nach Norden auf die drei Kaiserberge frei und gleichzeitig war auch schon das Tempele erreicht. Eine großzügige Rundumbank und auch noch genügend Platz für die, die lieber unten sitzen wollten, sorgte für eine gemütliche lange Rast. Zunächst gab es eine äußerst blumige Überraschung.
Nach einem ausgiebigen Vesper wurde entschieden, das Waldmemory auch gleich hier durchzuführen. Viele hatten fleißig gesammelt und hielten sich auch beim Memory recht wacker. Was es da alles zu merken gab, von einer großen Astgabel, über Tannenzapfen und Steinen, bis zum Kronkorken.
Schließlich wurde, am Schützenhaus vorbei, der Hauptweg um den Sinnespfad erreicht. Der jüngste Teilnehmer nahm mit dem Kinderwagen die Abkürzung zum Spielplatz. Am Spielplatz angekommen wurde schon wieder gerastet, diesmal wurden die Teilnehmer mit Muffins und Kaffee überrascht. Da Sandkasten, Rutsche und die Fußballtore leider in der gleißenden Sonne lagen, bleib es beim gemütlichen Aufenthalt auf Bänken und Picknickdecken. Für die Seilbahn waren die einen noch zu jung und die anderen schon etwas zu steif. Oder vielleicht war auch nur die Hitze daran schuld.
Der Rückweg zum Parkplatz wurde deswegen auch ein wenig früher angetreten. Wer noch Lust hatte, kam pünktlich zum gemeinsamen Abschluss im „Eiscafé am Lindachstrand“ an. Ein fast karibisches Flair mit Musikuntermalung empfing die Wanderer dort und ließ den Nachmittag angenehm vorbeigehen.
Vielleicht finden sich zur nächsten Wanderung auf die Burg Teck am Mittwoch, den 17. Juli, noch ein paar größere Kinder mit ein.
(IH)