
Letzter Sonntag des Kirchenjahres -
Ewigkeitssonntag
Wochenspruch: Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen.
Lukas 12,35
Sonntag, 23. November 2025
10:45 Uhr Gottesdienst mit Orgel, Geige und Cello und dem Kirchenchor
Pfarrer Daniel Haffner
Die Personen, die aus unserer Gemeinde für die Kirchenwahl
kandidieren, werden sich vorstellen
und Online-Übertragung
Das Opfer ist für die Hospizarbeit im Enzkreis bestimmt
(Sie können die Opfer gerne überweisen an die Ev. Kirchengemeinde Mönsheim
Volksbank Leonberg-Strohgäu eG: IBAN DE26 6039 0300 0025 1800 02)
10:45 Uhr Kinderkirche im Gemeindehaus
Im Anschluss an den Gottesdienst ist Kirchenkaffee
Die Kandidaten sind anwesend, um im persönlichen Gespräch Ihre Fragen zu beantworten
18:00 Uhr Friedensgebet
18:30 Uhr Jugendgottesdienst „beziehungsweise“ in Friolzheim im Gemeindehaus
Montag, 24. November 2025
19:00 Uhr Bibel-Live-Heckengäu in Mönsheim im Gemeindehaus
19:30 Uhr Gospelchor „Colors of Heaven“ – Chorprobe
in Wimsheim im evang. Gemeindehaus
Dienstag, 25. November 2025
19:30 Uhr Kirchenchor im Gemeindehaus
Mittwoch, 26. November 2025
15:00 Uhr Konfirmandenunterricht in Mönsheim im Gemeindehaus
Donnerstag, 27. November 2025
9:00 Uhr Minitreff von 0 bis 3 Jahre im Gemeindehaus
Julia Höhn 07044-9090477
19:00 Uhr Posaunenchor-Anfängergruppe für Jugendliche und Erwachsene
im Gemeindehaus
20:00 Uhr Posaunenchor im Gemeindehaus
Weitere Veranstaltungen: siehe CVJM Mönsheim
Mitteilungen:
Herzliche Einladung zu Bibel-Live-Heckengäu!!
Bibellesen. Bibelteilen. Glauben vertiefen.
Bibeltexte kennenlernen und im Gespräch miteinander besser verstehen lernen.
Meist ist es der Predigttext für den kommenden Sonntag, mit dem wir uns beschäftigen.
Teilnehmende freuen sich, sind gespannt auf die Predigt.
Herzliche Einladung an ALLE – ohne Altersbeschränkung. Keine Voraussetzungen. Keine Kosten. Einfach reinschauen – auch nur für ein Mal.
Wir treffen uns 1x/Monat montags, 19 Uhr, im Gemeindehaus Mönsheim (oberer Eingang):
Ihre Pfarrerin Erika Haffner
Zum Nachdenken – Ewigkeitssonntag
Wer nur den lieben Gott lässt walten
Das Top-5-Lied im EG dichtete und komponierte Georg Neumark
Wer nur den lieben Gott lässt walten (EG 369,1)
und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.
Das Lied tröstet und macht Mut. Es lädt uns dazu ein, dass wir unsere Sorgen und Nöte nicht zu ernst nehmen, sondern vielmehr auf Gott und seine wunderbaren Möglichkeiten schauen. Dabei steckt das Lied voll biblischer Weisheit und der Theologie von Martin Luther (1483 – 1546).
„Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. … Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde.“ Mit Luthers Morgengebet wird Georg Neumark auch an jenem Herbsttag 1640 in den Tag gestartet sein, als er nach Königsberg reisen wollte, um dort Jura zu studieren. Doch seine Reisegruppe wird überfallen und ausgeraubt. Einige werden ermordet. Nur mit knapper Not kann der 19-Jährige sein Leben retten und sich schließlich bis Kiel durchschlagen. Als er dort Anfang 1641 ankommt, ist er mit seiner Kraft und den Nerven völlig am Ende. Warum ist von Gottes gütigem Walten gar nichts zu sehen und zu spüren?
Da trifft er auf hilfsbereite Menschen, die ihm eine Stelle als Hauslehrer vermitteln. Glücklich dichtet er noch an diesem Tag das Lied: „Wer nur den lieben Gott lässt walten“. Es hat die Überschrift: „Trostlied. Dass Gott einen jeglichen zu seiner Zeit versorgen und erhalten will. Nach dem Spruch: Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich wohl versorgen.“ Ich finde es erstaunlich, wie viel Lebenserfahrung in diesem Lied zu finden ist. Neumark ist gerade erst 20 Jahre alt, als er zum Beispiel den Tipp gibt: „Man halte nur ein wenig stille und sei doch in sich selbst vergnügt, wie unsers Gottes Gnadenwille, wie sein Allwissenheit es fügt.“
Auch mit seiner Komposition wendet der Dichter den Blick nach oben. Die Melodie steigt in ihrem höchsten Ton auf zu „Gott, dem Allerhöchsten“, um dann absteigend wieder festen Grund zu gewinnen. Von diesem Grund aus lässt sich mit neuem Mut singen: „Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht.“
Reinhard Ellsel