6. Sonntag nach Trinitatis
Wochenspruch: So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Jesaja 43,1
Samstag, 26. Juli 2025
19:00 Uhr Jugendgottesdienst „beziehungsweise“ auf dem Tobel
in Mönsheim
Sonntag, 27. Juli 2025
10:45 Uhr Gottesdienst mit dem italienischen Chor aus Mühlacker
Pfarrer Daniel Haffner
und Online-Übertragung
Das Opfer ist für unsere eigene Gemeinde bestimmt
(Sie können die Opfer gerne überweisen an die Ev. Kirchengemeinde Mönsheim
Volksbank Leonberg-Strohgäu eG: IBAN DE26 6039 0300 0025 1800 02)
10:45 Uhr Kinderkirche im Gemeindehaus
19:00 Uhr Friedensgebet
Montag, 28. Juli 2025
19:30 Uhr Gospelchor „Colors of Heaven“ – Chorprobe in Wimsheim im
evang. Gemeindehaus
Dienstag, 29. Juli 2025
19:00 Uhr Kirchenchor
Mittwoch, 30. Juli 2025
8:00 Uhr Schul-Gottesdienst der Grundschule in der Kirche
Weitere Veranstaltungen: siehe CVJM Mönsheim
Mitteilungen:
Schrottsammlung – Vorankündigung
Im Herbst werden CVJM und Kirchengemeinde wieder eine Schrottsammlung zur Finanzierung der Jugendreferentenstelle durchführen.
Leider haben wir dieses Jahr keine Lagermöglichkeiten. Deshalb kann auch vorher nichts abgeholt werden.
Gesammelt werden können:
- Alte Fahrräder, Gussbadewannen, Heizkörper, Elektrokabel auch mit Stecker, Elektromotoren, Öfen möglichst ohne Schamottauskleidung, Gasherde, Bleche, Dachrinnen, Haushaltsschrott, Rohre, Stahlträger, Baustahl, landwirtschaftliche Geräte, Felgen, Motoren ohne Öl und andere Autoteile aus Metall.
- Wir suchen Aluminium, Kupfer, Messing, Blei, Edelstahl, also jegliche Art von Metallen.
Herzliche Einladung zuhause Schrott zu sammeln
Zum Nachdenken
Großer Gott, wir loben dich
Das Top-3-Lied im Gesangbuch schrieb der Katholik Ignaz Franz
Es ist ein erhebendes Lied und wird von evangelischen und katholischen Christen gleich gerne gesungen: „Großer Gott, wir loben dich“. Dieser ökumenische Schlager (Gotteslob 380 = EG 331) wurde auf Rang 3 der Lieblingslieder im Evangelischen Gesangbuch (EG) gewählt.
Großer Gott, wir loben dich; (EG 331,1) / Herr, wir preisen deine Stärke.
Vor dir neigt die Erde sich / und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit, / so bleibst du in Ewigkeit.
Ignaz Franz, seinerzeit Rektor des Priesterseminars in Breslau, übertrug dazu 1768 den lateinischen Gesang „Te Deum laudamus“ aus dem 4. Jahrhundert ins Deutsche. Dieser alte Gesang hatte seit der frühen Christenheit den Rang eines kirchlichen Bekenntnisses. Und auch das Lied von Ignaz Franz ist ein Bekenntnis zum dreieinigen Gott, das sich wie das Apostolische Glaubensbekenntnis in drei Abschnitte aufteilen lässt. Die ersten fünf Strophen loben und preisen Gott entsprechend des 1. Glaubensartikels als „den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde“. Wenn wir das Lied singen, reihen auch wir uns ein in das ewige Lob der Engel, Apostel, Propheten und Märtyrer, ja der gesamten Schöpfung. „Himmel, Erde, Luft und Meere / sind erfüllt von deinem Ruhm; / alles ist dein Eigentum.“ In der 5. Strophe wird das Lob der Gemeinde auf Jesus Christus und den Heiligen Geist erweitert. Die Strophen 6 bis 8 wenden sich an Jesus, „des Vaters ewger Sohn“, und beschreiben entsprechend des 2. Glaubensartikels die Heilstaten Jesu Christi für uns. Er hat „uns Gottes Gnad gebracht, von der Sünd uns frei gemacht.“
Die letzten drei Strophen lassen uns schließlich als Gemeinde im Sinne des 3. Glaubensartikels zu Wort kommen. Wir bitten Gott und Jesus durch den Heiligen Geist, der nach dem Apostolischen Glaubensbekenntnis „die heilige christliche Kirche“ schafft und erhält, um Hilfe und Führung, um „Vergebung der Sünden und das ewige Leben“.
Herr, erbarm, erbarme dich. (EG 331,11) / Lass uns deine Güte schauen; /
deine Treue zeige sich, /wie wir fest auf dich vertrauen.
Auf dich hoffen wir allein: / Lass uns nicht verloren sein.
Die Melodie, die sich zu dem Text von Ignaz Franz durchgesetzt hat, geht – in ökumenischer Verbundenheit – auf die Fassung des Protestanten Johann Gottfried Schicht im „Allgemeines Choralbuch“ (1819) und des Katholiken Heinrich Bone im Gesangbuch „Cantate!“ (Mainz 1852) zurück.
Reinhard Ellsel