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Spannende Lehr- und Besichtigungsfahrt ins Hohenloher Land

Mit großer Begeisterung unternahmen 24 Teilnehmerinnen der LandFrauen Neuenstadt-Cleversulzbach-Stein in diesem Jahr eine abwechslungsreiche Lehr- und...
Foto: Landfrauenverein

Mit großer Begeisterung unternahmen 24 Teilnehmerinnen der LandFrauen Neuenstadt-Cleversulzbach-Stein in diesem Jahr eine abwechslungsreiche Lehr- und Besichtigungsfahrt ins Hohenloher Land, genauer gesagt nach Pfedelbach.
Nach einer herzlichen Begrüßung führte Karl Mozer die Gruppe in die faszinierende Geschichte des Weinbaus in der Region ein. Er zeigte den Teilnehmerinnen eine Vielzahl alter Weinbau-Gerätschaften, die im einzigartigen Fürstenkeller ausgestellt sind. Besonders beeindruckend war das große Fürstenfass mit einem Fassungsvermögen von ca. 64.000 Litern, das 1752 gebaut und 1998 aufwendig renoviert wurde.
Der Rundgang führte weiter über den neu gestalteten Marktplatz zum nahegelegenen Residenzschloss. Hier bewunderten die Besucherinnen die historischen Fassaden mit Arkaden im Innenhof und besichtigten den Bürgersaal mit seinem beeindruckenden Deckengemälde sowie die Schlosskapelle, die heute auch für Trauungen genutzt wird.
Im Anschluss besuchte die Gruppe die evangelische St. Peter und Paul Kirche, wo Herr Mozer interessante Einblicke in die verschiedenen Glaubensrichtungen gab, unter anderem die Ansiedlung der Jenischen, eines fahrenden Volkes mit eigenem Dialekt in Heuberg. Den Abschluss des Programms bildete das gemeinsame Singen des Liedes „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“.
Nach einer halbstündigen Rundfahrt durch das malerische Steinbachtal mit Blick auf Weinberge und Streuobstwiesen kehrten die LandFrauen in Oberohrn zu einer gemütlichen Kaffeepause bei Frau Meißner, der Vorsitzenden des LandFrauenvereins Pfedelbach, ein. Sie und ihr Mann verwöhnten die Gruppe mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.
Der Höhepunkt des Ausflugs war der Besuch bei der Familie Mozer, die einen Obstbaubetrieb und eine Brennerei betreiben. Constantin Mozer führte die Teilnehmerinnen durch die Apfel- und Birnenplantagen und informierte über den Anbau von roten und schwarzen Johannisbeeren. Besonders spannend war die Führung durch die Brennerei, bei der die Gruppe verschiedene Säfte und Liköre verkosten durfte. Der Johannisbeerlikör, der mehrfach bei einem Wettbewerb in Berlin ausgezeichnet wurde, war dabei ein besonderer Genuss.
Ein gelungener Abschluss für einen inspirierenden Tag voller Einblicke in die regionale Landwirtschaft, Geschichte und Kultur.







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Ausgabe 21/2025
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