Freitag, 18.4.
18.00 Uhr Karfreitag-Gottesdienst
Sonntag, 20.4.
5.30 Uhr Frühgottesdienst, mit Osterfeuer und Kaffee
9.30 Uhr Lobpreis
10.00 Uhr Oster-Gottesdienst, mit Kinderangebot ab 3 Jahren
Im selben Augenblick zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten. Die Erde bebte, und die Felsen zerbarsten. Matthäus 27, 51
Dieses gewaltige Ereignis fand genau zu dem Zeitpunkt statt, als Jesus Christus, der Sohn Gottes, vor gut 2.000 Jahren am Kreuz von Golgatha starb.
Im jüdischen Tempel war für die Menschen der Vorhang die unüberwindbare Grenze zum Allerheiligsten, dort, wo Gott wohnte. Kein gewöhnlicher Jude durfte diese Grenze überschreiten, der Tod wäre die sichere Folge gewesen. Die Menschen im Alten Testament durften zwar den Tempel betreten, niemals aber das Allerheiligste. Doch Gott hatte offensichtlich den Wunsch nach mehr Nähe zu den Menschen, er schickte seinen Sohn Jesus auf die Erde, quasi Gott zum Greifen nah. Von den Römern wurde Jesus gekreuzigt, obwohl er unschuldig war. Der Sohn Gottes hatte sich zeit seines Lebens auf der Erde nie etwas zuschulden kommen lassen. Trotzdem war Jesus bereit, die Schuld der gesamten Menschheit zu tragen und dafür den Tod in Kauf zu nehmen.
Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz den Weg frei gemacht zu Gott. Alle, die an ihn glauben und ihre Sünden bekennen, dürfen frei und ohne Angst in seine Gegenwart kommen. Dies demonstriert Gott so eindrücklich und kraftvoll, indem er selbst den Vorhang im Tempel zerreißt. Wer sonst wäre dazu in der Lage gewesen, diesen Vorhang von oben nach unten zu zerreißen?
Was für ein Grund für uns, Ostern zu feiern. Gott hat den Weg frei gemacht, wir dürfen zu ihm kommen. Jesus ist gestorben und auferstanden, er hat den Tod überwunden, Halleluja, gelobt sei Gott!
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gesegnetes Osterfest.
Manuela Radtke, CGA