Mit großer Freude und musikalischem Schwung feierte der Musikverein Mittelstadt den lang ersehnten Spatenstich für sein eigenes Musikerheim. Nach vielen Jahren der Planung, Rückschläge und des Sparens entsteht nun am Hochbuchwasen ein zweistöckiges Gebäude in Holzbauweise, das künftig Raum für Proben, Lagerung und die Jugendarbeit des Vereins bietet.
Das neue Heim wird nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig: Es erhält eine Hackschnitzelheizung und eine Solaranlage. Der Bau kostet in der ersten Phase rund 200.000 Euro – eine Summe, die der Verein bereits angespart hat. Der Innenausbau soll in Eigenleistung erfolgen und wird voraussichtlich mehrere Jahre dauern. Um die Umsetzung zu beschleunigen, bittet der Verein um Spenden.
Bezirksbürgermeister Joachim Dieterich würdigte das Projekt als bedeutenden Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zur Förderung des gemeinschaftlichen Lebens im Ort.
Für die Vorstände Andrea Lauxmann und Dietmar Lutz, Vereinsbauleiter Thomas Müller sowie den ganzen Verein ging nach dem ersten Antrag zur Überlassung von Baugrundstücken im Jahr 2015 nun ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung.
Und die Resonanz unter den Mittelstädtern war groß: von Klein bis Groß gruben alle mit.
Und nicht vergessen: am Wochenende startet der legendäre Radweghock des Musikvereins bereits mit einem Zapfwellenfest am Freitag, zu dem Traktoren aller Fabrikate zum Kräftemessen an der Zapfwelle antreten können. Samstagabend mit der Partyband FEEL und sonntags mit Blasmusik und Spanferkeln vom Grill. Karten für FEEL gibt's bei Buntstift und Bäckerei Bayer. Programme hierzu finden sie auf den ersten Seiten.