Feier mit Kindern an der Speechastraße 90 in Spöck am 30. April: Um den Baubeginn für das neue element-i Kinderhaus zu feiern, kamen zusammen: Investor Dennis Geißler, das Architekturbüro LaCroix, Vertreter der Stadt Stutensee, darunter Oberbürgermeisterin Petra Becker, Bürgermeisterin Tamara Schönhaar und die Leiterin des Amts für Bildung, Kultur und Soziales Dr. Eva Böker, sowie Clemens M. Weegmann, Geschäftsführer des Trägernetzwerks KONZEPT-E. Bis spätestens März 2027 soll das Kinderhaus fertiggestellt sein, mit zwei eigenständigen Einheiten und Platz für insgesamt 90 Kinder.
„Wir freuen uns“, sagte OB Petra Becker bei strahlendem Sonnenschein, „mit dem element-i Kinderhaus ‚See-Pferdchen‘ in Spöck unser Betreuungsangebot zu ergänzen." Attraktive Krippen- und Kita-Plätze für Stutensee seien „ein wichtiger Baustein im Alltag junger Eltern, die sich Unterstützung wünschen und brauchen, um die Familie und auch ihren Beruf zu leben.“
Investor Dennis Geißler, in Stutensee und Umgebung seit vielen Jahren im Immobilienbereich aktiv, hob die soziale und ökologische Verantwortung für das Bauprojekt hervor: „Mit dem 'See-Pferdchen' bauen wir erstmals eine Kita – ein Projekt, das uns besonders am Herzen liegt.“ Ein ehemals für die Stadtverwaltung tätiger Bewohner habe den Anstoß gegeben, das „ideal geeignete Grundstück“ vorgeschlagen. Gemeinsam mit dem Architekturbüro LaCroix und dem Träger KONZEPT-E sei die Idee rasch Realität geworden.
Die architektonische Grundlage stammt von LaCroix Architekten, deren Entwürfe Ende 2023 vom Gemeinderat verabschiedet wurden. In enger Kooperation mit KONZEPT-E entstehe eine Umgebung, die Kinder fördern und inspirieren wolle, wie Architektin Nicole LaCroix erklärt, Geschäftsführerin von lc[a] la croix [architekten]. „Besonderen Wert", so LaCroix, „legen wir auf die nach Süden ausgerichteten Gruppenräume mit direktem Gartenzugang“. Offene Raumkonzepte böten den Kindern Orientierung und Freiraum zugleich.
Für KONZEPT-E ergänzte Geschäftsführer Clemens M. Weegmann: „Unsere element-i Kinderhäuser folgen der element-i Pädagogik, unserer Vision von frühkindlicher Bildung und Betreuung.“ Kinder bräuchten eine „gesunde Balance zwischen individueller Entfaltung und gemeinsamen Erfahrungen“. Themenräume wie Ateliers, Werkstätten, Bauzimmer, Bewegungs- und Ruheräume unterstützten „sowohl Erkundungsdrang als auch Rituale des Miteinanders.“ Ziel sei es, Kinder zu starken, reflektierten Persönlichkeiten zu erziehen – wie Weegmann sagte, “ganz im Sinne des Mottos #eskommtaufmichan: Verantwortung übernehmen, sich selbst und andere verstehen, Gemeinschaft gestalten."
Das Kinderhaus bietet Platz für 90 Kinder in zwei eigenständigen Einheiten auf zwei Ebenen. Eine zentrale Treppe verbindet die Ebenen, fungiert zugleich als Spielbereich mit Blick in die umliegenden Spielflure. Herzstück ist der zentrale „Marktplatz“. Darunter ist ein multifunktionaler Raum zu verstehen – für kreative Aktivitäten und gemeinsame Mahlzeiten aus hauseigener Küche. Zusätzlich gibt es individuelle Themenräume zur gezielten Förderung sowie einen Bewegungsraum mit direktem Zugang zur Dachterrasse und zur naturnahen Außenspielfläche.
Nachhaltige, kindgerechte Bauweise: Der Bau kombiniert ökologisches Bauen mit moderner Technik: Eine Solewärmepumpe und eine Photovoltaikanlage sorgen für nachhaltige Energieversorgung. Porotonmauerwerk und Kalkputz unterstützen ein gesundes Raumklima und unterstreichen die ökologische Ausrichtung des Projekts.