Spatenstich zum zweiten Bauabschnitt der Schwetzinger Höfe

Lebendiger Treffpunkt für alle Generationen

Zwar war das Wetter beim Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt der Schwetzinger Höfe eher durchwachsen, genauer: richtiggehen mies. Doch tat dies der allgemeinen positiven Stimmung sowohl bei jenen, die diesen symbolischen Startschuss vollzogen, als auch bei jenen, die hierbei zu Augen- und Ohrenzeugen wurden, nicht den geringsten Abbruch. Und das ist durchaus nachvollziehbar.

Denn schließlich wurde mit dem Spatenstich auf dem ehemaligen Pfaudler-Werksgelände eine Bauphase eingeleitet, in der 211 moderne Wohneinheiten entstehen werden. Davon sind 118 Wohnungen Teil des innovativen Wohnkonzepts „elyse Servicewohnen“ und richten sich speziell an Menschen ab 58 Jahren. Darüber hinaus sollen in diesem Bauabschnitt zentrale Elemente geschaffen werden, die das Quartier zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen machen.

„Mit dem Quartierspark als grünem Herzstück“, ging hierzu Daniela Reich als Geschäftsführerin der Epple GmbH (siehe Info-Kasten) ins Detail, „modernen Eigentumswohnungen und unserem innovativen Konzept ‚elyse Servicewohnen‘ schaffen wir in den Schwetzinger Höfen ein lebendiges Zuhause für alle Generationen.“ Die neue Kindertagesstätte und vielfältige Gemeinschaftsräume werden ihrer Ansicht nach „Begegnung und Lebensqualität fördern, was unser Quartier so besonders macht“.

Oberbürgermeister Matthias Steffan stieß fast ins gleiche Horn und zog dieses Fazit: „Schwetzingen ist für alle Generationen ein attraktiver Wohnort und der zweite Bauabschnitt mit dem Neubau einer Kindertagesstätte und den neuen Wohnformen für Senioren schlägt quasi eine Brücke zwischen Jung und Alt.“ Daher freue er sich, „gemeinsam mit den Firmen Epple und Conceptaplan die Schwetzinger Höfe mit dem nun folgenden Bauabschnitt zukunftsgerichtet und bedarfsorientiert weiterzuentwickeln“.

Optimistischer Ausblick

Nicht minder optimistisch fiel der Ausblick von Marcus Wiesendanger, dem Geschäftsführer der Conceptaplan GmbH, aus: „Mit dem heutigen Spatenstich beginnen wir ein weiteres Projekt in den Schwetzinger Höfen, das höchste Bauqualität, durchdachte Architektur und nachhaltiges Stadtleben vereint.“ Das neue Wohnquartier bietet nach seinen Worten „langlebige Materialien, soziale Infrastruktur und grüne Freiräume“. Und schaffe damit einen Ort, an dem „Menschen sich dauerhaft zuhause fühlen können“.

Die Schwetzinger Höfe verbinden laut den Bauherren Wohnen, Grünflächen und soziale Infrastruktur zu einem lebendigen Quartier für alle Generationen. Mit rund 825 Wohneinheiten für etwa 2.000 Menschen zählt das Gesamtprojekt zu den größten städtebaulichen Vorhaben der Region. Mit dem jetzigen Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt startet die nächste Bauphase der Schwetzinger Höfe. Die Bagger rollen, Erde wird ausgehoben und die ersten Kräne werden aufgestellt.

Grünes Herz der Höfe

Mit rund 7.600 Quadratmetern Grünfläche bildet der Quartierspark das grüne Herz der Schwetzinger Höfe. Barrierefreie Wege, vielfältige Bepflanzung und Aufenthaltsbereiche laden zum Verweilen, Spielen und Erholen ein. Direkt am Quartierspark entstehen 93 attraktive Eigentumswohnungen mit Blick ins Grüne und 118 barrierefreie Wohnungen des „elyse Servicewohnen“. Ergänzt wird das „elyse“-Konzept durch Serviceleistungen, die das Leben in dieser Lebensphase komfortabler machen. So stehen Gemeinschaftsräume für gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Aktivitäten zur Verfügung.

Rohbauarbeiten ab Januar

Beide Wohnformen sind sehr begehrt. Bereits vor Baubeginn wurden über 50 Wohnungen verkauft, was für Daniela Reich eine „richtig, richtig gute Quote“ ist. Bereits ab Januar beginnen die Rohbauarbeiten, die voraussichtlich rund ein Jahr in Anspruch nehmen werden. Im Anschluss erfolgt der sukzessive Ausbau der einzelnen Bereiche, sodass der zweite Hof planmäßig im ersten Halbjahr 2028 fertiggestellt und bezugsfertig sein wird.

Da dieser nach dem KfW40-Standard gebaut wird und QNG-zertifiziert ist, erfüllt er obendrein höchste ökologische Standards, was attraktive steuerliche Vorteile durch Sonderabschreibungen ermöglicht. Nachhaltige Architektur, grüne Freiräume und soziale Infrastruktur machen die Schwetzinger Höfe zu einem Vorzeigeprojekt moderner Stadtentwicklung. (ter)

Wer bei den Schwetzinger Höfen mitmischt

An erster Stelle zu nennen wäre die Epple GmbH. Die Kernkompetenz des Heidelberger Unternehmens liegt in der Projektentwicklung und Realisierung von Wohnimmobilien in den Metropolregionen Rhein-Neckar, Stuttgart und Rhein-Main. Städtebauliche und architektonische Qualität stehen bei Epple im Zentrum der Konzeptionen. Epple legt Wert auf hohe Unternehmenskultur, möchte gute Nachbarschaft stiften und schöne Häuser bauen.

Zur Conceptaplan GmbH kann wiederum festgehalten werden, dass dieses in Dossenheim ansässige Unternehmen über ein breites Immobilien-Profil verfügt. Durch Konzeption, baureife Planung, Durchführung, Vermarktung sowie Objektverwaltung realisiert die GmbH seit 41 Jahren moderne Wohn- und Gewerbeprojekte, wobei ihr Fokus auf dem Rhein-Neckar-Dreieck, dem Großraum Karlsruhe und Stuttgart liegt.

Last but keineswegs least zu erwähnen ist die Stadt Schwetzingen. Als eine der fünf größten Städte im Rhein-Neckar-Kreis bildet Schwetzingen einen wichtigen Knotenpunkt in der Region. Die Gemeinderäte bestimmten gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, zu Projektbeginn Dr. René Pöltl, jetzt Matthias Steffan, und der Verwaltung die Projektentwicklung der Schwetzinger Höfe wesentlich mit. In dem urbanen Quartier werden nach Fertigstellung gut zehn Prozent der Schwetzinger Bevölkerung wohnen.