Gewährung Zuschuss Gaggenauer Altenhilfe
Etwa jeder fünfte Einwohner Deutschlands hat die Altersgrenze von 65 Jahren bereits überschritten. Bis zum Jahr 2050 wird es etwa jeder Vierte sein. Nicht nur diese Zahlen zeigen uns schonungslos auf, welche Mammutaufgaben auf das Land, die Kommunen und die Träger der Alten- und Pflegeheime in den nächsten Jahren zukommen. Wie gelingt es uns, eine immer älter werdende Bevölkerung würdevoll zu begleiten, am dörfischen und städtischen Leben teilhaben zu lassen, die nötigen Betreuungs- und Pflegeplätze inklusive Personal vorzuweisen und dabei die immensen Kosten zu deckeln und bezahlbar zu machen? Auf all diese Fragen können wir als Kommune nur wenige Antworten geben, da das gesamte System bereits überlastet ist. Und wieso reden wir so oft über Gelder und verlieren die Personen, die im Mittelpunkt stehen aus den Augen - die zu pflegenden Menschen selbst, ihre Angehörigen und die unermüdlichen Pflegekräfte in den Heimen, in Sozialstationen, bei mobilen Diensten etc.? Der Verdienst gilt deshalb Peter Koch und seinem gesamten Team der Gaggenauer Altenhilfe für die jahrelange zuverlässige Arbeit zum Wohle jedes einzelnen Bewohners der Einrichtungen, aber auch allen Ehrenamtlichen, die sich in den Häusern für die Menschen dort einsetzen, zusätzliche Angebote machen und damit das Altern lebenswerter gestalten. Wir werden die Freiwilligkeitsleistung der Stadt Gaggenau in Höhe von 431.000 Euro pro Jahr, auch wenn sie mehr als selbstverständlich ist, weiter billigen und wünschen dem Team der Altenhilfe alles Gute. Die SPD-Fraktion wird auch weiterhin das Thema der alternden Bevölkerung bei allen Entscheidungen der Stadt auf der Agenda haben und stets nach inklusiven und nachhaltigen Lösungen Ausschau halten – zum Wohle der Menschen in unserer Stadt.
Feststellung Jahresabschluss
Erfreulich stellen wir den Jahresabschluss 2022 fest. Knapp über 5 Mio. Euro beträgt der Überschuss und wird der Rücklage zugeführt. Ins Jahr 2022 fallen u. a. Investitionen in das Waldseebad, die Merkurschule, das Gymnasium oder auch das Rettungszentrum. Wir rechnen damit, auch bald den Jahresabschluss 2023 festzustellen, damit wir bezüglich des aktuellen Haushalts sauber weiterarbeiten können. Von den positiven Jahresabschlüssen sind wir im laufenden Doppelhaushalt zwar weit entfernt, dies ist jedoch weniger der Stadt als vielmehr der Last durch Aufgaben von Bund und Land sowie erhöhten Kreisumlagen bzw. der Konjunktur geschuldet.