Bei einem Empfang im Mannheimer Rathaus unter Beisein des Oberbürgermeisters Christian Specht konnte eine Spende von 1.500 Euro von den Rettigheimer Vereinsvertretern sowie Bürgermeister Jens Spanberger an die Mannheimer Bürgerstiftung übergeben werden.
Die tragische Todesfahrt in Mannheim, bei der 2 Menschen starben und 11 Personen verletzt worden sind, löste bei vielen Menschen in unserer Region starke Betroffenheit aus. Viele Faschingsumzüge wurden daraufhin abgesagt. Die Rettigheimer Vereine und Gruppen haben sich daher kurzfristig am Rosenmontag getroffen und beraten, ob sie angesichts dieses tragischen Ereignisses den am Faschingsdienstag geplanten Umzug stattfinden lassen wollen. Nach eingehender Diskussion wurde das einstimmige Votum gefasst, den Umzug wie geplant durchzuführen, um damit ein Zeichen für Freiheit und Demokratie zu setzen.
Zudem wurde die zugelassene Teilnehmerzahl nur geringfügig erhöht, damit der Faschingsumzug für Rettigheim dennoch leistbar blieb und es zu keinen Teilnehmerverschiebungen kommen konnte.
Um den Opfern in Mannheim zu helfen, wurden an allen Verkaufsständen sowie in der Turn- und Sporthalle Rettigheim Spendenboxen für die Betroffenen aufgestellt. So kam ein stolzer Betrag zusammen, der noch von den beteiligten Vereinen aufgerundet wurde. So konnte der Bürgerstiftung Mannheim eine Spende in Höhe von 1.500 Euro übergeben werden.
An dieser Stelle danken wir allen Beteiligten des Rettigheimer Faschingsumzuges sowie allen Spendern, auch im Namen der Opfer und Hinterbliebenen dieser schlimmen Tat!