Kirche & Religion

SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter berichtet beim DIFK über Syrien

Wir laden herzlich ein zu einem Vortrag unseres langjährigen Referenten und SPIEGEL-Kriegsreporters Christoph Reuter Zu früh für Hoffnungslosigkeit....
Christoph Reuter
Christoph ReuterFoto: Ch. Reuter

Wir laden herzlich ein zu einem Vortrag unseres langjährigen Referenten und SPIEGEL-Kriegsreporters Christoph Reuter
Zu früh für Hoffnungslosigkeit. Was ist los in Syrien?

Datum: Dienstag, 28. Oktober

Zeit: 19 Uhr

Ort: Kriegsstraße 100 in Karlsruhe (ehemaliges Postgirogebäude) 6. OG (S-Bahn-Haltestelle Ettlinger Tor; Parkplätze im Innenhof, Einfahrt rechts vom Gebäude über die Kreuzstraße)

Anmeldung erwünscht: geschaeftsstelle.difk@landratsamt-karlsruhe.de

Niemand hatte damit gerechnet: Nach mehr als fünf Jahrzehnten der bleiernen Diktatur des Assad-Clans in Syrien, nach 13 Jahren eines verheerenden Krieges, rollten vergangenen Dezember die islamistischen Rebellen innerhalb einer Woche fast ohne Widerstand durch bis Damaskus.

Baschar al-Assad floh in letzter Minute nach Moskau, der neue Machthaber Ahmed al-Sharaa (zuvor: Mohammed al-Jolani) versprach allen Minderheiten gleiche Rechte und Gesetz statt Rache.

Doch nach drei Monaten der Ruhe massakrierten Milizionäre, die letztlich zum Regierungslager zählen, etwa 1500 Alawiten, Assads ehemalige Machbasis, an der Küste. Im Juli folgten Gefechte zwischen Drusen und Milizen im Süden. Kippt jetzt der Wiederaufbau, bevor er überhaupt begonnen hat?

Unser Referent, Christoph Reuter, machte das Abitur und schloss sein Studium der Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Germanistik mit dem Magister (der Universität Hamburg) ab. Anschließend absolvierte er die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Ab 2003 war er Auslandskorrespondent in Bagdad und in Kabul. Er berichtete für GEO, Stern, Greenpeace Magazin und Die Zeit aus der islamischen Welt zwischen Marokko und Kirgisistan, mit den Schwerpunkten Naher Osten und Afghanistan. Dafür erhielt er 1997 den Axel-Springer-Preis. 2002 kam sein Buch über Selbstmordattentäter Mein Leben ist eine Waffe heraus. Es erschien 2004 auf Englisch (Princeton University Press) und wurde von der Washington Post als grundlegendes Werk zu diesem Thema bewertet. Es wurde in weitere sieben Sprachen übersetzt. 2011 wechselte er zum Spiegel. Reuter spricht fließend Arabisch. Nebenbei war er als Dozent für „Investigative Research“ am Institute for War and Peace Reporting tätig und hat zudem in Afghanistan, im Irak und im Libanon Journalisten ausgebildet. Seit 2021 bereiste er Afghanistan, die Ukraine sowie die nordiranisch-irakische Grenzregion.

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 43/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Bruchsal
Kategorien
Kirche & Religion
Panorama
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto