SG Sindringen-Ernsbach unterliegt zweikampfstarken Heilbronnern
Sindringen. Die SG Sindringen-Ernsbach musste sich am Sonntag dem FC Union Heilbronn mit 0:1 geschlagen geben. Gegen agilere und zweikampfstärkere Gäste fehlte der SGSE trotz engagierter Leistung vor allem im letzten Drittel die Durchschlagskraft.
Zu Beginn erwischten die Gastgeber den besseren Start. Bereits in der Anfangsphase prüfte Fabian Kollmar den Heilbronner Torhüter, der den Ball jedoch sicher abfangen konnte. Auch Union versuchte es kurz darauf aus der Distanz, doch SGSE-Keeper blieb aufmerksam.
Danach übernahmen die Gäste zunehmend die Kontrolle. Heilbronn zeigte sich griffiger in den Zweikämpfen, eroberte viele zweite Bälle und hatte deutlich mehr Spielanteile im Mittelfeld. Die SG tat sich schwer, Ruhe ins Aufbauspiel zu bringen und wurde immer wieder früh unter Druck gesetzt.
Trotzdem kam die SGSE zu vereinzelten Chancen: Nach einem schnellen Konter über Ilja Klein parierte der Union-Keeper stark, wenig später verpasste ein Querpass von Fabio Roth den in der Mitte lauernden Torben Passer nur knapp.
In der 30. Minute kam Union nach einer Ecke gefährlich zum Abschluss, der Ball ging jedoch knapp vorbei. Kurz vor der Pause belohnten sich die Gäste schließlich für ihren höheren Einsatz und ihre Laufbereitschaft: Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite setzte sich der FC-Stürmer gegen Endreß durch, legte mustergültig auf Nils Wozny ab – der schob überlegt ins rechte Eck ein (0:1, 43.).
Nach dem Seitenwechsel blieb Heilbronn das aktivere Team. Die Gäste agierten spritziger, kombinierten sicherer und setzten die SGSE früh unter Druck. In dieser Phase hatte die Heimelf Glück, dass der FC seine Chancen nicht nutzte – einmal klärte der Sindringer Torhüter stark mit dem Fuß, ein weiterer Abschluss ging knapp über das Tor.
Erst in der Schlussviertelstunde kam die SG besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. Heilbronn wirkte nun etwas müde, verteidigte aber mit großem Einsatz. Trotz mehrerer guter Möglichkeiten wollte der Ausgleichstreffer nicht mehr fallen. In den hektischen Schlussminuten unterbrachen viele Fouls und kleine Nickligkeiten den Spielfluss.
Nach 90 intensiven Minuten stand fest: Der FC Union Heilbronn entführte dank größerer Laufbereitschaft, besserem Zweikampfverhalten und höherer Effektivität verdient drei Punkte aus Sindringen.


