Die SG Sexau/Buchholz feierte am Sonntag einen hochverdienten 3:0-Auswärtssieg beim SV March und überzeugte dabei mit einer konzentrierten und dominanten Leistung über die gesamte Spielzeit.
Von Beginn an trat die SG selbstbewusst auf und setzte den Gastgeber früh unter Druck. Bereits in der 16. Spielminute kam es zur spielentscheidenden Szene: Nach einem langen Ball war Daniel Gutjahr einen Schritt schneller als der herauseilende Marcher Torwart, der ihn außerhalb des Strafraums zu Fall brachte. Der Unparteiische zückte folgerichtig die Rote Karte – eine klare Entscheidung.
Trotz Unterzahl agierte der SV March danach sehr defensiv und stellte sich tief in die eigene Hälfte. Die Gäste taten sich zunächst schwer, Lösungen gegen den kompakten Defensivblock zu finden, blieben jedoch spielbestimmend und ließen in der eigenen Hälfte praktisch nichts zu. Einziger nennenswerter Moment der Marcher war ein Freistoß aus dem Mittelfeld, der etwas überraschend auf der Latte landete – ansonsten blieb die Offensive des Heimteams weitgehend blass.
Kurz vor dem Seitenwechsel belohnte sich die SG dann für den Aufwand: In der 42. Minute brachte Luca Rombach die Gäste mit 1:0 in Führung – ein eigentlich als Flanke gedachter Ball wurde immer länger und senkte sich unhaltbar über den Torwart hinweg ins lange Eck. Nur wenige Augenblicke später erhöhte Philipp Dickert nach starker Balleroberung und Vorlage von Leon auf 2:0 (44.), ein Doppelschlag, der dem Spiel früh die Richtung vorgab.
In der zweiten Halbzeit spielte nur noch die SG. Mit viel Ballbesitz und klarer Dominanz ließ man dem SV March keine Luft zur Entfaltung. Die Gäste erspielten sich zahlreiche Torchancen, zeigten im Abschluss jedoch Schwächen und verpassten es mehrfach, den Sack frühzeitig zuzumachen. Erst in der 86. Minute sorgte Timo Müller mit dem Treffer zum 3:0 für die endgültige Entscheidung.
Unterm Strich steht ein nie gefährdeter Sieg für die SG Sexau/Buchholz, der bei konsequenter Chancenverwertung sogar noch deutlicher hätte ausfallen können. Die Defensive blieb über 90 Minuten stabil und ließ dem Gegner keine echte Torchance aus dem Spiel heraus – ein souveräner Auftritt!