Es war endlich so weit: letzter Spieltag der Vorrunde und die Chance auf die Herbstmeisterschaft!
Unsere Mannschaft zeichnete sich von Beginn an durch Gelassenheit und Entschlossenheit aus. Eine gewisse Grundnervosität ist zu Beginn jeder Partie spürbar, aber diese verflog schnell, weil wir uns auf unsere Abläufe verlassen konnten, souverän annahmen und verteidigten, und auch bei den Angriffen die Bälle schön auf Mitte und außen verteilten, wodurch wir unser Spiel variabel und souverän gestalten konnten, was uns zu einem souveränen 25:16-Satzgewinn verhalf. Durch dieses variable Spiel konnte sich unser Gegner auch nur schwer auf unser Spiel einstellen.
Der zweite Satz war etwas enger und ausgeglichener. Dennoch gewannen wir diesen auch mit 25:20 und waren in den entscheidenden Situationen hellwach. Es gelang uns in dieser Phase viele enge und lange Ballwechsel zu gewinnen, wodurch wir schlussendlich einem immer kämpferischer werdenden Gegner den Zahn zogen. Auch mehrere kurze Serien, durch die die Hoffenheimer kurzzeitig neue Hoffnung zu schöpfen schienen, konnten uns nicht aus dem Konzept bringen, da wir uns auf unseren kämpferischen Einsatz und unsere Laufwege sowie unser Positionsspiel verlassen konnten. Der Wille, unsere bisher weiße Weste zu verteidigen und die makellose Bilanz weiterzuführen, ließen uns unser Ziel der Herbstmeisterschaft nie aus den Augen verlieren. Gerade im zweiten Satz hat sich erneut gezeigt, dass wir mittlerweile ein sehr gut eingespieltes Team sind, in dem sich jeder auf den anderen verlassen kann.
Der dritte Satz war letzten Endes nur noch Formsache, auch wenn leider zu viele Aufschlagfehler auf unserer Seite den Gegner immer wieder herankommen ließen. Dadurch machten wir es uns vor allem zu Beginn des Satzes unnötig schwer. Aber auch in diesem Satz schafften wir es immer wieder, die Nase vorn zu haben. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle und konnten uns gegen Mitte des Satzes dann einen komfortablen Vorsprung erspielen, was es uns erlaubte, mehrmals auszuwechseln und verschiedene Spielzüge anzuwenden, die wir zuvor trainiert hatten. Mit 25:19 schien der Satz zwar nicht allzu souverän geendet zu haben, er war allerdings zu keiner Zeit in Gefahr, da wir immer eine Schippe drauflegen konnten, wenn es die Situation erforderte.
Insgesamt konnten wir sehr zufrieden und stolz als souveräne Herbstmeister nach Hause fahren! Erfolgreich nahmen wir aus allen Partien der Vorrunde drei Punkte mit und können so hocherhobenen Hauptes in die Rückrunde starten! Dieses Team macht einfach Spaß!