SV Böckingen I – SV Bad Friedrichshall I 2:6
Am vorletzten Sonntag fand die Begegnung der „Kellerkinder“ in Böckingen statt. Bis zum Vorabend sah es so aus, dass man in Bestbesetzung antreten könnte, dann kamen allerdings über Nacht zwei Absagen, welche man so kurzfristig nicht kompensieren konnte. Man könnte schon sarkastisch sagen „Täglich grüßt das Murmeltier“, da man wieder einmal einem 0:2-Rückstand hinterherrennen musste.
Anstatt diesen zu verkürzen, stand es bald schon 0:3. Timo Frey an Brett 2 kam mit seiner sizilianischen Eröffnung schlecht aus den Startlöchern und wurde im Mittelspiel auf dem Königsflügel angegriffen, sodass die Stellung nicht mehr zu retten war.
Den ersten halben Punkt erspielte uns Andreas Kühner. Im Mittelspiel hatte er leichte Stellungsvorteile, musste dann allerdings aufpassen, dass er nicht überrumpelt und Matt gesetzt wird. Da auch sein Gegner ziemlich offen stand und nichts riskieren wollte, einigte man sich auf Remis.
Frank Eschelwek kam dieses Mal sehr behäbig aus der Eröffnung raus. Dies zog sich durch die ganze Partie hindurch, so dass am Ende ebenfalls „nur“ ein Remis zu Buche stand. Florian Eyer erspielte kurz darauf ein weiteres Remis. Auch hier standen die Zeichen die ganze Partie über auf Unentschieden.
Timo Rieck musste sich kurz darauf geschlagen geben, da der Angriff seines Gegners auf dem Königsflügel so viel Durchschlagskraft hatte, dass es am Ende nicht mehr zu verteidigen war. Den Schlusspunkt setzte Thomas Kaufmann. Dieser musste sich im Endspiel einem Vorstoß des Gegners erwehren und konnte schlussendlich ein verdientes Remis erkämpfen.
Leider muss man ehrlich sagen, dass man so keinen Blumentopf in der Bezirksliga gewinnen kann. Es bleibt zu hoffen, dass es in den anderen Begegnungen (personell) besser aussieht und wir dem Abwärtstrend entgegenwirken können, ansonsten sieht es ganz düster aus.
Bereits am 1.12. steht das nächste (Heim-)Spiel gegen die Schachfreunde aus Biberach auf dem Programm.