Für unser Frauenteam ging es bereits am Freitagabend um den ganz großen Wurf in der Bezirksliga. Schon vor dem Spiel war klar, dass man sich mit einem Sieg die Meisterkrone aufsetzen würde. Vom Start weg wollten unsere Damen daher gar keine Zweifel aufkommen lassen und waren klar spielbestimmend. Sie setzten die Grün-Weißen gehörig unter Druck. Einzig die Chancenverwertung ließ zunächst etwas zu wünschen übrig. Doch bereits nach 18 Minuten brach Teresa Astfalk den Bann, indem sie die Kugel elegant zum 1:0 ins Eck schlenzte. Kurz darauf erhöhte Kim Bader sehenswert auf ein beruhigendes 2:0-Polster (21.). Als Marie Messerschmidt einen selbst erkämpften Ball aus dem Getümmel herrlich einnetzte (26.), waren auch die letzten Zweifler verstummt – der heiß ersehnten Meisterschaft stand nichts mehr im Weg. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang unserer Nummer 8 sogar noch ein Tor zum mit dem Messer schnalzen. Sie lupfte das Spielgerät unhaltbar aus 30 Metern zum 4:0 in den Winkel und brachte damit das ausverkaufte Madach-Hägle zum Beben (40.). In der 71. Minute erhöhte Juliana Hahn nach einem Lattenkracher von Saskia Schwarz auf 5:0. Das unnötige Elfmetergegentor kurz vor Schluss war nur ein kleiner Wermutstropfen auf die grenzenlose Freude, die nach dem Abpfiff herrschte. Zu Recht wurde der erste Titel eines Gomaringer Frauenteams die ganze Nacht gefeiert.
Glückwunsch an alle Beteiligten zur mehr als verdienten Meisterschaft!
Aufstellung: Geß, Tastfalk (57. Sikorski), Klein, Riehle (79. Kolberg), Schwarz, Bader (79. Hitzfelder), Messerschmidt, Gruber (69. Bezler), Schilling (46. Hahn)
Shaggys Männer wussten, was auf dem Spiel stand und waren von Beginn an sehr engagiert, doch auch die bereits gesicherten Gäste ließen sich nicht lumpen und hielten voll dagegen. So entstand eine muntere Partie mit Torraumszenen hüben wie drüben. Nach 24 Minuten schlug das Pendel dann zum ersten Mal zu unseren Gunsten aus: Valerio Vitale erzielte mit einem Traumtor die Gomaringer Führung. Bis zur Halbzeit verteidigte man die folgenden Tübinger Angriffsbemühungen vehement weg. Auch in der zweiten Hälfte blieb es ein flottes Spiel. Björn Zondler zeigte in der 56. Minute seine ganze Klasse und traf technisch anspruchsvoll zum 2:0 (56.). Kurz vor dem Abpfiff erhöhten Ben Bahle (88.) und der zum Torjäger mutierte Valerio Vitale (90.) auf 3:0 bzw. 4:0 und besiegelten somit - nach einer bravourösen Rückrunde - am letzten Spieltag den Klassenerhalt.
Aufstellung: Lever, Tchassem, Schowalter, Junger, Garin (81. Luca Kolly), Zondler (77. Benjamin Kolly), Vitale, Mohl, Wohlbold (72. Bahle), Sparka (64. Coulibaly), Geiser (85. Walz)
Tore: Max Power, Succu, Tchassem
Aufstellung: Weihing, Barth, Priester, Hildenbrand, Succu, Multani, Tchassem, Klett, Hahn, Janker