Damen 50: TC Ludwigburg – TC Oedheim 8:1
Eine lange Anreise brachte uns zu einem völlig neuen Gegner nach Ludwigsburg. Schon die schwierige Parksituation ließ nichts Gutes erahnen, auch von den LK her schienen uns die Ludwigsburger Damen überlegen. Die Ankündigung, dass zum Duschen nur eiskaltes Wasser zur Verfügung stehen würde, ließ uns bereits zu Beginn des Spieltages innerlich gefrieren. Auf Wunsch der Gegnerinnen starteten die Nummern 1, 4 und 6.
Leider gab es in dieser ersten Runde für Dagmar H., Vera und Marianne nicht viel zu holen. Trotz engagierter Matches und großem Kampfgeist unserer Damen gingen alle drei Partien recht deutlich verloren. Dasselbe zeichnete sich für Sabine in der zweiten Runde ab, denn der erste Satz ging mit 6:1 klar nach LB. Doch im zweiten Satz wendete sich die Partie überraschend. Die Gegnerin begann, auch mal Fehler zu machen oder Bälle nicht mehr zu erreichen, was Sabine zu nutzen wusste. Mit zahlreichen Einständen erkämpfte sie sich das 2:6 im zweiten Satz. Nun der gefürchtete Match-Tiebreak: Erst beim 5:5 gelang es Sabine, sich abzusetzen. Sie tütete das Spiel mit einem 6:10 ein – große Erleichterung und Ehrenpunkt. Ähnliches erhofften wir für das Match von Andrea, die den ersten Satz souverän gewonnen hatte. Ein Zählfehler der Gegnerin brachte Andrea jedoch leider völlig aus dem Konzept. Sie verlor ihre innere Ruhe, ließ sich ein völlig queres Spiel aufdrängen und verlor so die Partie. Leider musste sich auch Dagmar V. der Spielstärke und Platzübersicht ihres Gegenübers beugen. 5:1 nach den Einzeln.
Im Doppel gelang es uns hier und da, die Gegner etwas zu ärgern, denn kämpfen tun wir ja immer. In Summe gingen aber alle drei Matches verdient nach Ludwigsburg.
Die kalte Dusche haben wir ausgelassen, in Oedheim gibt es zum Glück warmes Wasser.
Es spielten: Dagmar Hvizdos, Sabine Steindorf, Dagmar Vogt, Vera Pilz, Andrea Traub und Marianne Bullinger
(S. St.)
Herren 50: TC Erligheim – TC Oedheim 4:2
Nach dem sicheren Auftaktsieg gegen Ilsfeld und der Betrachtung der noch jungen Tabelle war klar, dass in Erligheim mit erheblichem Widerstand zu rechnen war.
Sowohl unsere Nr. 1 Eduard (3:6/2:6) als auch Hans Dieter (1:6/2:6) fanden gegen ihre Gegner keine adäquaten Mittel, um wirksam gegenhalten zu können.
Ob Frank erfolgreicher sein würde? – Dieser hatte in den vergangenen Jahren bei den Herren 40 oft gut mitgespielt, konnte aber seine unstrittig vorhandenen PS (noch) nicht wirklich auf die Straße bringen. Die Spannung war deshalb bei seiner Herren 50-Premiere sehr groß: Nach einem leichten Ruckeln zu Beginn (1:1 im ersten Satz) fegte Frank seinen Kontrahenten unwiderstehlich mit 6:1/6:0 vom Platz. Das muss doch (sehr berechtigtes) Selbstvertrauen geben!
Im Duell der 4er landete unser Mannschaftsführer Ralf nach 6:3 und 3:6 wieder einmal im Match-Tiebreak, bei dem er mittlerweile eine kleine Phobie entwickelt hat. Und leider ging auch dieser knapp mit 7:10 verloren. Aber, Kopf hoch! Auch bei dir (s. Frank) wird der Knoten bald platzen, denn viel fehlt da nicht (mehr).
In den beiden Abschlussdoppeln zeigten die beiden dann auch, wo der Hammer hängt: während Eduard und Hans Dieter sich den Erligheimer Spitzenspielern mit 3:6/4:6 geschlagen geben mussten, zeigten Frank und Ralf beim 7:6/6:1-Erfolg eindrucksvoll, welches Potenzial da noch schlummert.
Vielen Dank an die netten Gastgeber, die uns hervorragend versorgt haben – nur beim Punkte mitgeben könnte man noch etwas mehr erwarten.
Es spielten: Eduard Hvizdos, Hans Dieter Steindorf, Frank Sallmann und Ralf Kuder.
(SB nach Hörensagen)
Herren 50: SPG FV/TV Markgröningen II – TC Oedheim 2:4
In Stephans alter Heimat Markgröningen sollte der zweite Saisonsieg eingefahren werden. Da Frank bei den Herren 40 aushelfen musste, „bedienten“ wir uns bei den Herren 65 und brachten mit Ehrenpräsident Thommy ganz viel Erfahrung und eine „neue Nr. 1“ mit.
Die Tatsache, dass ein Ü70-Spieler bei den Herren 50 punktet (6:2/6:3) flößte nicht nur uns, sondern auch den sehr sympathischen Gastgebern großen Respekt ein. Unsere etatmäßige Nr. 1 Eduard ließ sich nicht lumpen und erhöhte in überzeugender Manier (6:2/6:1) auf 2:0. Während Ralf leider das Nachsehen hatte (5:7/1:6), konnte Stephan sein schon sicher geglaubtes Match gerade noch nach Hause bringen (6:2/7:6), obwohl ihm sein erfahrener Gegner mit einer Taktikumstellung Mitte des zweiten Satzes echtes Kopfzerbrechen bereitet hatte.
In den folgenden Doppeln würde ein Satz genügen und so grübelte man kurz, ob man vom ursprünglichen Plan bei der Aufstellung abrücken sollte, um mit Thommy/Eduard ein nominell sehr starkes Duo zu bringen, aber entschied sich dagegen.
Aus unerfindlichen Gründen machte die Präsenz der „grauen Eminenz“ an seiner Seite Stephan ungewohnt nervös: Er spielte unterirdisch! Obwohl Thommy wirklich alles versuchte, ihn auf Vordermann zu bringen, machte Stephan eine Vielzahl leichter Fehler. Der erste Satz ging mit 3:6 verloren. „Allein gegen drei“ ist eben in jeder Sportart schwierig. In Satz 2 wurde es langsam besser und auch Stephan konnte mit einigen gelungenen Aktionen zum 6:2 mitmachen.
Match-Tiebreak: Die Oedheimer schienen sich mittlerweile gefangen zu haben und gingen verdientermaßen mit 7:4 in Führung … Aber nur eine gefühlte Minute später wars vorbei, mit 8:10 ging der zweite Punkt an die Markgröninger. Shit happens.
Eduard und Ralf kämpften auf dem Nebenplatz in langen Ballwechseln um jeden Punkt und vielleicht hatte sich das gemeinsame Dienstagstraining schon positiv bemerkbar gemacht, brachten das Match sicher nach Hause (6:2/6:3).
Die Einladung zum Pizzaessen und der anschließende DFB-Pokalsieg des VfB rundeten den gelungenen Abend ab und die Herren 50 gehen mit 2:1-Siegen in die kurze Pause, bevor ab Ende Juni die zweite Saisonhälfte gespielt werden wird.
Es spielten: Thommy Reinhardt, Eduard Hvizdos, Ralf Kuder und Stephan Bez.
(SB)