Spielbetrieb Herren

Herrenabteilung

Kreisklasse A

Spvgg Oberhausen 1 – FC Odenheim 1 0:1

„Auf des Messers Schneide“ oder „Tanz auf der Rasierklinge“…

Es gibt viele Metaphern, die an diesem Wochenende treffend gewesen wären. War die Anspannung während der ganzen Woche spürbar, hatte man doch einen Matchball am letzten Wochenende leichtfertig ohne Fortune verspielt. Diese Anspannung war auch auf dem Platz zu spüren und es war ein Mix aus, solle man das Ganze defensiv oder offensiv angehen.

Odenheim hatte keine Lust auf Sommerfußball und bei der jungen Truppe, ausgenommen Michael Scherer und Fabian Leber senkten den Schnitt, war die Abstiegsangst zu spüren. Ja, der Sachkundige Spvgg‘ ler, reibt sich wohl eher die Augen, ob der beiden Namen. Es sei vorweggenommen, beide haben der jungen Truppe gutgetan und Sicherheit gegeben. Dass das Spiel trotzdem mit 0:1 verloren ging, lag dann mehr am Klotz am Bein, den man sich aufgrund des Finalspiels mental ans Bein gebunden hat und ihn über 90 Minuten übers Grün schleifen musste.

„Spione“ wurden auf den Plätzen verteilt, sodass die Verantwortlichen immer darüber informiert waren, wie es auf den anderen Plätzen, insbesondere in Büchenau, stand. Bis zum Schluss war es beim Mitkonkurrenten, um den mit Rot hinterlegten Tabellenplatz, spannend. Dass am Ende der FC Olympia Kirrlach seine Hausaufgaben gemacht hat und die drei Punkte aus Büchenau entführte, war für die Truppe von Coach Heiko Bühler zwar glücklich, aber man hatte sich die drei Wochen zuvor mit den Spielen gegen Rheinhausen, Östringen, Hambrücken und der daraus erarbeiteten Punkte, die Ausgangsposition geschaffen.

Bedenkt man, dass die Rückrunde „ohne 8“ gespielt werden musste, ist es umso höher zu bewerten, dass junge Spieler, auch aus der A-Jugend, sich bewähren konnten und gezeigt haben, welches Potenzial in ihnen steckt.

Mund abputzen, Glück gehabt und auf geht’s in die neue Saison. Wir wünschen uns im Betreuerteam und auch für unsere Fans eine Saison, die das Deckhaar nicht so schnell ergrauen lässt.

Kreisklasse B

Spvgg Oberhausen 2 – SpG Graben 2/Neudorf 2 0:4

Im Los-Verfahren…

Aber dazu später mehr.

Im Vordergrund stand an dem Tag die Verabschiedung unseres Team-Managers Christoph Becker. Christoph, bereits in der Winterpause kommuniziert, beendet seine Mission bei der Spvgg als Coach unserer Zweiten. Die Spvgg verliert einen Trainer, der seinen Job mit Leidenschaft, Sachverstand und Herz ausübte. Dies nicht nur deshalb, weil er viel Zeit opferte und beispielsweise einen Anfahrtsweg von über 100 Km mindestens einmal die Woche auf sich nahm, um seine Funktion als „Dompteur“ auszuführen. Umso höher ist es zu bewerten, dass Christoph mit dem Aufstieg im letzten Jahr und das Ziel Klassenerhalt in der Saison 2023/2024 mit seiner Mannschaft erreichte.

Die offizielle Verabschiedung vor dem Spiel mit der Headline „Ehre, wem Ehre gebührt“ mit einem Geschenkkorb war dann absolut verdient, auch wenn dies sein Engagement nur symbolisch widerspiegelt.

So wie wir Christoph kennen und lieben gelernt haben, wird er es sich in Zukunft nicht nehmen lassen, seiner Fußballheimat ab und an eine Stippvisite abzuhalten.

Chris, nochmals vielen Dank für die letzten Jahre und alles Gute für deine Zukunft wünscht dir deine SpVgg Oberhausen.

Noch kurz zum Spiel, dessen Ergebnis aus den oberen Zeilen zu entnehmen ist. Eine Idee der besonderen Art kam dann aus der Mannschaft, als es um die Aufstellung zum Spiel gegen die Spielgemeinschaft aus Graben und Neudorf ging. So wurde, dem Verfasser des Textes noch nie untergekommen, die Aufstellung ausgelost. Heißt, dass jeder, der aufgelaufen ist, auf einer anderen, sicher für den ein oder anderen völlig ungewohnten Position, starten musste.

Bis sich dann jeder einigermaßen an seine neue Rolle in der Startelf gewöhnt hatte, waren die 90 Minuten um, was dann auch sicherlich das Ergebnis einigermaßen erklärbar macht.

Für die neue Saison wollen wir das Trainer-Duo Dominik Gilliar und Matthias Sollich begrüßen, denen die Verantwortlichen der Spvgg das Vertrauen schenken und ein gutes Händchen wünschen. Alles Gute.