Theater und Orchester Heidelberg

Spielzeitstart 2024/25

Das Theater und Orchester Heidelberg startet in die neue Spielzeit 2024/25!
Mitarbeitende des Theaters und Orchester Heidelberg
Mitarbeitende des Theaters und Orchester HeidelbergFoto: Susanne Reichardt

Am Dienstag wurden die rund 350 Mitarbeitenden des Theaters und Orchesters Heidelberg von Intendant Holger Schultze und der Kulturbürgermeisterin Martina Pfister begrüßt.

Bevor am Freitag, 20. September 2024, die Tanzsparte mit »Multitud« im Zementwerk Leimen die erste Premiere feiert, stehen zwei Wiederaufnahmen und eine öffentliche Erstaufführung auf dem Spielplan. Am Freitag, 13. September 2024, kehrt die VR-Inszenierung »Freud träumt :: Anna O.« von RAUM+ZEIT zurück in den historischen Hörsaal am Philosophenweg. Am Sonntag, 15. September 2024, ist im Jungen Theater »Man vergisst nicht, wie man schwimmt« nach Christian Huber zum ersten Mal öffentlich zu sehen. Und am Mittwoch,18. September 2024, wird die komische Oper »La Cenerentola« von Gioachino Rossini im Marguerre-Saal wiederaufgenommen. Am Donnerstag, 19. September 2024, startet außerdem der neue Beethoven-Zyklus des Philharmonischen Orchesters Heidelberg unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Mino Marani.

Hervorragendes Abschlussprojekt

Die Adaption des Bestseller-Jugendromans von Christian Huber, »Man vergisst nicht, wie man schwimmt«, ist das Abschlussprojekt von Ensemblemitglied Timo Jander, das bisher nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor einer Prüfungskommission gezeigt wurde. Aufgrund der herausragenden Leistung des Schauspielers holt das Theater und Orchester Heidelberg die Performance nun für alle ab 14 Jahre zurück in den Zwinger 3.

»Man vergisst nicht, wie man schwimmt« ist die Geschichte des 15-jährigen Pascal. Angesichts des eintönigen Alltags im bayrischen Heimatdorf Bodenstein haben er und sein Freund Viktor den aktuellen Sommer bereits aufgegeben. Doch dann kracht das rothaarige Zirkusmädchen Jacky in Pascals Welt. Es folgt ein Tag, wie er noch nie da war und es entspinnt sich ein Zerreißspiel um Freundschaft und Liebe, Verrat, Versöhnung und den Tod.

Auf den Spuren des Vaters der Psychoanalyse

Die VR-Inszenierung »Freud träumt :: Anna O.« von RAUM+ZEIT hingegen begeisterte schon zahlreiche Zuschauer*innen an ihrem außergewöhnlichen Spielort, dem historischen Hörsaal des Instituts für Theoretische Physik am Philosophenweg. Die Regiearbeit von Bernhard Mikeska lässt die Grenzen zwischen Bühnenschauspiel und 360°-VR-Erlebnis mithilfe aufwendiger Videotechnik verschwimmen und begibt sich auf die Spuren der Anfänge der Psychoanalyse.

Gemeinsam mit dem Arzt Josef Breuer veröffentlichte Sigmund Freud 1895 seine »Studien über Hysterie«. Eine der darin genannten Patientinnen, Anna O., erfindet den Begriff der »Redekur«. Erst 1953 wird bekannt: Anna O. war Bertha Pappenheim, Aktivistin für Frauenrechte und Gründerin des Jüdischen Frauenbunds. In »Freud träumt :: Anna O.« treffen Bertha, ihr Alter Ego Anna O., Freud und Breuer auf das Publikum und einander. Das Schauspiel ist bis Mitte Oktober 2024 an zehn Terminen zu erleben.

Rossinis »La Cenerentola« kehrt zurück

Am 18. September 2024 um 19:30 Uhr wird im Marguerre-Saal Gioachino Rossinis komische Oper »La Cenerentola« wiederaufgenommen. Rossinis »La Cenerentola«, ist eine seiner beliebtesten Opern und eine geniale Mischung aus hoher Kunst des Belcantos und Komik der Commedia dell’arte.

Holger Schultze legt in seiner Inszenierung einen starken Fokus auf die sozialen Verhältnisse der Figuren. Das Bühnen- und Kostümbild-Duo Jan Hendrik Neidert und Lorena Díaz Stephens versetzt Rossinis italienisches verarmtes Adelshaus in heutigere, aber dennoch fantasievolle Welten zwischen Realität und Reality-TV. Eine lebhafte Inszenierung die durch die Choreografie von Michael Schmieder und Tanz mit Dance Captain Holly Mitchell Tiefe und Ausdruckskraft gewinnt.

Erscheinung
exklusiv online
von Theater und Orchester Heidelberg
13.09.2024
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