Sport wird in Schwetzingen großgeschrieben – das wurde bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Staatssekretär im Kultusministerium, Volker Schebesta einmal mehr deutlich. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Matthias Steffan und Bürgermeisterin Lisa Schlüter verschaffte sich der Staatssekretär auf Einladung der Stadt Schwetzingen in der vergangenen Woche einen Eindruck vom geplanten Sanierungs- und Umbaubedarf des städtischen Stadions sowie dem Zustand des Lehrschwimmbeckens in der Nordstadt.
Ein zentrales Thema war die Sanierung des Stadions. Oberbürgermeister Matthias Steffan konnte dazu erfreuliche Nachrichten verkünden: Im Rahmen des Sportförderprogramms des Landes Baden-Württemberg erhält die Stadt Schwetzingen dafür eine Förderzusage in Höhe von 189.000 Euro. „Diese Unterstützung ist ein starkes Signal für den Breitensport in unserer Stadt. Ich freue mich sehr, dass das Land unsere Sanierungspläne unterstützt“, betonte Steffan.
Die geplante Sanierung wurde in enger Abstimmung mit den nutzenden Vereinen, dem TV Schwetzingen (Leichtathletik) und dem SV 98 Schwetzingen (Fußball), konzipiert. Modernisiert werden sollen unter anderem der Rasenplatz inklusive Bewässerungsanlage, die umlaufende Tartanbahn, die Weitsprunggruben, die Anlage für Hochsprung sowie die Anlagen für die Wurfdisziplinen Kugelstoßen, Speerwurf und Diskus. Neu hinzu kommt eine Fläche für den Stabhochsprung. Ziel ist die Wiederherstellung einer wettkampftauglichen Spielstätte. Im Moment müssen die Sportler für ihr Training auf andere Sportstätten im Umkreis ausweichen – auf Dauer ein unhaltbarer Zustand, so der TV-Vorsitzende Athi Sananikone. Beide Vereine äußerten sich daher erfreut über die künftige Aufwertung der Sportstätte. Jutta Köhl und Matthias Fillip vom SV 98 berichteten zudem vom starken Zulauf in der Fußballabteilung – derzeit müsse man sogar eine Warteliste führen. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich laut vorliegender Kostenberechnung auf rund 3,03 Millionen Euro – inklusive Planungs- und Baunebenkosten. Mit dem Baubeginn wird für Sommer 2026 gerechnet. Die Bauzeit wird knapp ein Jahr betragen.
Anschließend ging es in die Nordstadt zur Besichtigung des dortigen Lehrschwimmbeckens. Das Schwimmbad, die seit über 50 Jahren in Betrieb ist, konnte nach der erfolgreichen Reparatur des Hubbodens und dem Austausch defekter Fliesen wieder reibungslos in Betrieb genommen werden. Auch hier bemüht sich die Stadt um weitere Fördermittel zur langfristigen Sicherung des Schwimmunterrichts und der Vereinsnutzung. Mit den Investitionen in die Sportstätten setzt Schwetzingen ein klares Zeichen für eine zukunftsfähige und vielfältige Sportinfrastruktur. (red)