Nach zehn Jahren lud die Stadt Bruchsal am vergangenen Montag Vereinsvertreterinnen und -vertreter des Bruchsaler Sports in die Konrad-Adenauer-Schule ein, um beim zweiten Sportforum sich über die aktuelle Situation, aber auch Zukunft auszutauschen.
„Wir hatten 2014 ein großes Sportforum. Seitdem ist viel passiert. Wir haben eine neue Sporthalle bekommen und eine saniert, Vereinsförderrichtlinien und vieles mehr. Die Wünsche haben sich sicherlich geändert und den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst sind. Heute wollen wir etwas tiefer gehen, was hier die Herausforderungen sind. Es geht darum, was sie drückt, und es geht nur, wenn Menschen bereit sind, wie Sie, Zeit einzusetzen, um die Fragen zu beleuchten, wie wir uns gegenseitig stützen können“, begrüßte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick die Gäste. Rüdiger Hochscheidt von der AG Sport begrüßte ebenfalls die Gäste und trug die Aufgaben der AG Sport vor. Neben der Interessenvertretung der Sportvereine gegenüber der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat sind dies die jährliche Durchführung der Sportlerehrung, Unterstützung der Vereine auch bei Baumaßnahmen, Ansprechpartner für andere Organisationen und Initiativen. In 2014 waren besonders der Nachwuchs im Ehrenamt, Hallenkapazitäten, Sportförderung und Infrastruktur die Schwerpunkte.
Christoph Weinmann moderierte den Abend und gab zum Auftakt die Aufgabe, je zwei Risiken, Potenziale und Ideen des Sports in Bruchsal auf Karten zu notieren. Gemeinsam wurden daraus aktuelle Themen erarbeitet: Kommunikation, Vereine & Schulen, gesellschaftlicher Wandel, Finanzen, Vereinsorganisation und -kooperation, Arbeitsteilung in den Vereinen waren dabei zusätzliche Themen, die beleuchtet wurden. Markus Gramlich, Leiter Abteilung Sportentwicklung bei der Stadt Bruchsal, zeigt sich zufrieden mit dem Abend: „Es war eine tolle Beteiligung, auch mit Ideen und Ansätzen, wie mit den erarbeiteten Handlungsfeldern umgegangen werden kann. Wir nehmen die Ergebnisse mit und machen uns Gedanken, wie wir in die Umsetzung gehen können. Es war uns wichtig, die Vereine zusammenzubringen, auch um deren Austausch untereinander zu stärken. Möglicherweise werden wir weitere Veranstaltungen machen, um die Handlungsfelder im Einzelnen intensiv zu beleuchten.“
So waren es besonders das Ehrenamt, Verwaltung der Vereine, Kooperationen untereinander und mit Schulen, wie auch der gesellschaftliche Wandel als Schwerpunkte in 2024 herauszustellen. Ebenfalls die Instandhaltung der Sportstätten war ein wichtiges Thema, das in einzelnen Gruppen intensiv diskutiert wurde.