Kinder & Jugend

Sprachförderung mit Musik und Theaterspiel

Bürgerstiftung Bruchsal engagiert sich auch in Kindergärten Sprachförderung für Kinder hat bei der Bürgerstiftung Bruchsal eine ganz...
Sprachförderung mit klassischer Musik, den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Sonja Oellermann sitzt vor den Kindern und vermittelt bei einem passenden Lied auch Gebärdensprache. Im Hintergrund hängen Bilder der Kinder zu den Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter – Sonja Oellermann begeistert die Kinder im Kindergarten der Paul-Gerhardt-Gemeinde mit klassischer Musik, den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio VivaldiFoto: sonja oellermann

Bürgerstiftung Bruchsal engagiert sich auch in Kindergärten

Sprachförderung für Kinder hat bei der Bürgerstiftung Bruchsal eine ganz hohe Priorität. „Sprache ist die Grundlage für Bildung“, sagt Gilbert Bürk, Vorstand der Bürgerstiftung. „Ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse können Kinder dem Unterricht nicht folgen und sind beim Lernen sehr eingeschränkt.“ Aus diesem Grund bemühe sich die Bürgerstiftung, bereits in den Kindergärten Sprachförderprojekte anzustoßen und zu finanzieren. Mit Sonja Oellermann und Beate Metz hat die Stiftung zwei äußerst versierte Partnerinnen, die auf kreative und einfühlsame Art Kinder mitnehmen in eine Sprachförderung, die Spaß macht.

Oellermann legt als ausgebildete Sopranistin und Opernsängerin ihren Fokus auf Musik und Lieder mit vielen Bewegungen, und Metz erarbeitet als Theaterpädagogin mit den Kindern kurze Sprechszenen und Wortspiele. Insbesondere vor der Sommerferienzeit haben die beiden verschiedene Projekte in Bruchsaler Kindergärten durchgeführt. Im Kindergarten St. Paul war es die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten, die Oellermann als Kleinstprojekt mit den Kindern eingeübt hat. Zu jedem Tier gab es ein Fingerspiel, eine Rhythmuseinheit mit Instrumenten, einen Vers, ein Lied und einen Tanz zu klassischer Musik. Die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi waren Thema im Kindergarten der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Oellermann setzte bei einem passenden Lied auch Gebärdensprache ein, was die Kinder besonders neugierig machte und staunen ließ.

Metz erarbeitete mit Schulanfängerkindern, den „Schulis“, mit einem Bilderbuch das geflügelte Wort „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ – nämlich mit dem Schulanfang. Was aber ist der Ernst des Lebens? Eine drohende Wolke, eine Uhr, die tickt und antreibt, eine strenge Lehrerin oder …? Eine bunte Kinderschar präsentierte dann den „Ernst des Lebens“ in einer fröhlichen Art und Weise, die Ängste nahm und auch den zuschauenden Eltern Mut machte. „Theaterspiel ist gelebte Sprachförderung“, sagt Metz „Es ist ein spielerisches, angstfreies Lernen in einem geschützten Raum, in dem die Kinder auch ‚verrückte‘ Ideen ausprobieren dürfen.“

Mit großem Engagement widmeten sich die beiden jede auf ihre Art den Kindern und gaben ihnen positive Impulse mit. So war sich Bürk, der alle Gruppen persönlich besuchte, sicher: „Diese Investition unserer Bürgerstiftung in Kinder und Menschen ist bestens eingesetztes Geld.“

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 38/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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