Spring- und Reitturnier in Bad Schönborn

Zu einem richtigen Hit hat sich das Gaudi-Beachvolleyball-Turnier entwickelt, das der Verein bereits zum dritten Mal am Freitagabend austrug. Insgesamt 12 Teams hatten sich angemeldet und schon bei der Wahl der Mannschaftsnamen viel Kreativität gezeigt. So traten ab 18 Uhr etwa die Beachraketen gegen Old Schmetterhand an, oder die zum Schluss siegreichen „Lecker Bierchen“. Nicht nur aufgrund des wechselhaften Wetters wurde das Turnier in die Reithalle verlegt, denn so konnte das Endspiel am späten Abend bei Flutlicht ausgetragen werden. Ebenfalls ein Hit sind die Loaded Fries, wo Chili con Carne auf Kartoffelstäbchen trifft. „Schon allein deshalb sind wir gekommen“, lachte Beatrix Schuhmacher. Aber auch der Cocktailwagen wurde vom gut gelaunten Publikum gut frequentiert.

Am Samstag war der Führzügelwettbewerb bis 9 Jahre natürlich wieder besonders schön, und zahlreiche Schleifchen blieben beim austragenden Verein. Auf dem Platz startete dann das Dressurturnier, und in der Halle standen zukünftigen Reiterinnen und Reiter mit Fahrradhelm Schlange, um eine Runde auf dem Pferderücken zu erleben. Sandro, Bosse und Limbo erwiesen sich wieder einmal als sehr geduldig. „Meine Töchter würden sich am liebsten gleich zum Reitunterricht anmelden“, sagte Joris Fellhauer, der mit seinen Zwillingsmädchen beim Turnier zuschaute.

Viele Ausflügler genossen unter den großen Kastanienbäumen Gyros, eine Ofenkartoffel mit Lachs oder Kaffee, Kuchen und Crêpe. Am nächsten Tag startete auch das Springturnier, und die Autos parkten das ganze Wochenende bis zur B3. Wo vorher die Familie Lingenfelser mit dem großen Pumpwagen für eine Befeuchtung des Platzes sorgte, bildeten sich am Sonntagnachmittag allerdings Pfützen und teilweise Bäche. „Wer eine berittene Seepferdchenprüfung machen möchte, ist hier richtig“, scherzten die Organisatoren mit entsprechenden Bildern auf Facebook.

Trotz einiger Pausen konnte der Wettbewerb dann aber doch noch gut über die Bühne gehen. „Unser Platz schluckt wirklich viel Wasser“, so das Fazit, und weder Pferde noch Reiter sind schließlich aus Zuckerguss. (cm)