Bei der Einreise am Flughafen verhaftet

Staatsanwaltschaft Pforzheim: Haftbefehl gegen Gold-Hehler?

Über 30 Kilogramm gestohlenes Gold soll ein 27-Jähriger weiterverkauft haben. Mehr als drei Jahre war er auf der Flucht, dann erkannten Bundespolizisten ihn bei der Einreise am Flughafen.
Eine Hand, die Handschellen hält, im Hintergrund ein verschwommenes Polizeiauto.
Der 27-Jährige war der Polizei bei seiner Einreise am Flughafen Köln Bonn aufgefallen. Die Staatsanwaltschaft Pforzheim suchte den Mann mit einem Haftbefehl. (Symbolbild)Foto: Soeren Stache/dpa

Nach mehr als dreijähriger Flucht ist ein mutmaßlicher Hehler von gestohlenem Gold bei der Einreise am Flughafen Köln Bonn verhaftet worden. Der 27-Jährige sitze nun unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft, teilte die für den Flughafen zuständige Bundespolizei mit.

Der Mann soll demnach zwischen 2018 und 2021 in 39 Fällen insgesamt über 30 Kilogramm gestohlenes Gold im Wert von fast einer Million Euro an- und weiterverkauft haben. Ein anderer Mann hatte das Gold laut Bundespolizei in Form von Goldspänen aus einer Pforzheimer Ringfabrik gestohlen, zu Goldbarren eingeschmolzen und dann verkauft.

Der Dieb war dafür 2022 zu einer Haftstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Der mutmaßliche Hehler war nach dem Auffliegen der Tat verschwunden und wurde von der Pforzheimer Staatsanwaltschaft mit Haftbefehl gesucht. Er sei mit einem Flug aus Istanbul eingereist. Bei der Einreisekontrolle hätten die Beamten den zur Fahndung Ausgeschriebenen erkannt und an Ort und Stelle verhaftet, hieß es.

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