Im Naherholungsgebiet Hirschackerwald unweit der ehemaligen Kilbourne Kaserne haben Unbekannte rund 35 bis 40 Tonnen illegalen Bauschutt abgeladen.
Die Entsorgung des widerrechtlich abgelagerten Materials, das zum Teil aus Sondermüll besteht, verursacht Kosten in Höhe von etwa 4.000 bis 5.000 Euro, die aus dem städtischen Haushalt und somit aus Steuergeldern bezahlt werden müssen. „Dieses Geld könnte deutlich sinnvoller eingesetzt werden – zum Beispiel für Bildungsprojekte, die Pflege öffentlicher Anlagen oder den Ausbau nachhaltiger Infrastruktur“, so Bauamtsleiter Kai Schemenauer.
Die Stadt zeigt sich über die illegale Müllentsorgung schockiert und verurteilt das rücksichtslose Verhalten. Besonders kritisch sei die Wahl des Ortes: Das betroffene Gebiet dient als Naherholungsraum für viele Bürgerinnen und Bürger und sollte ein Ort der Erholung und Naturverbundenheit bleiben. Um den oder die Verantwortlichen zu ermitteln, bittet die Stadt die Bevölkerung um Mithilfe. Für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Falls führen, ist eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt. Alle Hinweise werden vertraulich behandelt und können direkt an die zuständigen Behörden weitergegeben werden.
Die Stadt appelliert eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, wachsam zu sein und bei derartigen Vorfällen nicht wegzusehen. Illegale Müllentsorgung sei kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernstzunehmende Straftat mit Folgen für Mensch, Natur und städtische Finanzen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwetzingen (06202-2880) sowie das Ordnungsamt (06202-87 233 oder per Mail an: info@schwetzingen.de) entgegen.
Bildunterschrift: Ärgern sich über die illegale Bauschuttentsorgung: Bauhofleiter Volker Ziegler und Bauamtsleiter Kai Schemenauer. (red)