Dies und das

Stadt Bruchsal unterschreibt Gestattungsvertrag mit ForstBW

Die Stadt Bruchsal setzt sich seit vielen Jahren für den Ausbau erneuerbarer Energien ein, so auch für die Windenergie. Zusammen mit den Bürgern/-innen,...
Foto: PRAK

Die Stadt Bruchsal setzt sich seit vielen Jahren für den Ausbau erneuerbarer Energien ein, so auch für die Windenergie. Zusammen mit den Bürgern/-innen, den Ortschafts- und Gemeinderäten/-innen hat die Stadtverwaltung einen tragfähigen Kompromiss erarbeitet, welche Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen zur Verfügung gestellt werden. In Übereinstimmung mit diesem Kompromiss hat die Stadt eine Stellungnahme im Rahmen der ersten Offenlage zur Fortschreibung des Teilregionalplans Wind beim Regionalverband abgegeben. Für das Vorranggebiet nordwestlich der Schnellbahntrasse am Rande der Gemarkung Bruchsal-Heidelsheim hat sich die Verwaltung an das Ausschreibungsverfahren für die benachbarten Kraichtaler Flächen von Forst Baden-Württemberg (ForstBW) angeschlossen. „Die Windenergie spielt eine entscheidende Rolle in unserem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft. Sie ist nicht nur eine saubere Energiequelle, die unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert, sondern auch ein Motor für wirtschaftliches Wachstum und Innovation in Bruchsal. Indem wir die Potenziale der Windkraft nutzen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.

Anlass der gemeinsamen Ausschreibung ist der Auftrag aus dem Koalitionsvertrag des Landes Baden-Württemberg 2021 an ForstBW Staatswaldflächen für Windenergiegewinnung zur Verfügung zu stellen. Angrenzend an die für Windenergie geeigneten Staatswaldflächen befinden sich Grundstücke der Stadt Bruchsal. Diese Flächen sollen zusammen mit der Staatswaldfläche als ein großes Windpark-Planungsgebiet einem Betreiber zur Verfügung gestellt werden. Im März 2024 wurden erste Gespräche mit ForstBW zur gemeinsamen Flächenvermarktung aufgenommen, um eine Konkurrenzsituation zu vermeiden. Im April stimmte der Gemeinderat der Vorbereitung einer gemeinsamen Ausschreibung zu, deren Rahmenbedingungen in den darauffolgenden Wochen ausgearbeitet wurden. Im Juni dieses Jahres beschloss der Gemeinderat die gemeinsame Ausschreibung, welche vom 3. Juli bis 20. August 2024 durchgeführt wurde. ForstBW und die Stadt Bruchsal boten zusammen eine Fläche von rund 210 Hektar für den Ausbau von Windenergie an. Die Gesamtfläche setzt sich aus 135 Hektar Staatswald und 75 Hektar Stadtwald zusammen. Im August wurden die eingegangenen Angebote ausgewertet. Im Rahmen der Ausschreibung sind insgesamt zehn Angebote eingegangen und ausgewertet worden, sodass die Stadtverwaltung und ForstBW den erstplatzierten Bewerber, die JUWI GmbH, im September bekanntgeben konnten.

Anhang
Dokument
Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 45/2024

Orte

Bruchsal

Kategorien

Dies und das
Panorama
von Stadtverwaltung Bruchsal
07.11.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.