Der Gemeinderat hat am Montagabend den Jahresabschluss 2022 offiziell festgestellt. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnte das Jahr mit einem erfreulichen Überschuss abgeschlossen werden.
Insgesamt ergab sich ein Überschuss von 5,3 Millionen Euro, der der Rücklage zugeführt wurde. „Das Jahr 2022 kann sich sehen lassen, obwohl es noch von Corona und dem beginnenden Ukraine-Krieg geprägt war“, urteilte Kämmerer Sascha Maier. Im Jahr 2022 wurde unter anderem in die Digitalisierung, den Hochwasserschutz sowie die Sanierung mehrerer Schulen investiert. Großprojekte wie die Generalsanierung des Goethe-Gymnasiums und der Merkur-Schule sowie der Neubau und Hochwasserschutz am Waldseebad schlugen mit mehreren Millionen Euro zu Buche. Höhepunkte bildeten das Stadtjubiläum „100 Jahre Gaggenau“ sowie die Wiedereröffnung des Waldseebads.
Die Finanzrechnung schließt mit einem Rückgang der Zahlungsmittel um rund 8,5 Millionen Euro. Zum Jahresende standen der Stadt noch etwa 1,2 Millionen Euro liquide Mittel zur Verfügung. Gleichzeitig konnte die Pro-Kopf-Verschuldung weiter gesenkt werden – auf nunmehr 28,40 Euro je Einwohner. Der gute Abschluss im Jahr 2022 helfe im aktuellen Jahr 2025, den Haushalt auszugleichen.