Am 1. September starteten fünf Auszubildende, drei Studierende sowie zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Freiwilligen Sozialen Jahres ihre Ausbildung bei der Stadt Schwetzingen und in den dazugehörigen Zweckverbänden.
Zur feierlichen Begrüßung der neuen Kolleginnen und Kollegen versammelten sich im Ratssaal 1. Bürgermeisterin Lisa Schlüter, Hauptamtsleiterin Simone Kirchner, Personalratsvorsitzender Bernd Kolb, die Ausbildungsbeauftragte Bianca Steglich sowie weitere Mitarbeiter aus den Zweckverbänden. Lisa Schlüter hieß die Neuankömmlinge herzlich willkommen und konnte, da sie selbst auch erst ein halbes Jahr im Amt ist, gut nachempfinden, wie sich viele an ihrem ersten Tag fühlen. Sie bemerkte: “Ich kann mir vorstellen, wie sich der eine oder andere heute fühlt, ich kann es nachvollziehen, wenn jemand heute ein bisschen aufgewühlt ist.” Simone Kirchner betonte die Bedeutung des Wechsels von der Schulzeit in das Berufsleben und äußerte ihre Freude auf den künftigen Austausch mit den neuen Auszubildenden. Auch Bernd Kolb, der Vorsitzende des Personalrats, schloss sich den Willkommensworten an und lud die neuen Mitglieder des Teams gleich zu verschiedenen teamfördernden Veranstaltungen ein.
Der Ausbildungsmarkt sieht sich, sowohl bei den Ausbildungsstätten im privaten Sektor als auch bei öffentlichen Betrieben und staatlichen Unternehmen, einem doppelten Druck ausgesetzt: Zum einen aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtlage und zum anderen wegen des Mangels an qualifizierten Bewerbern. Diese Einsicht wird zumindest von der Deutschen Industrie- und Handelskammer in ihrer Ausbildungsumfrage für das Jahr 2025 so klar formuliert. Die derzeitige Rezession hat mittlerweile auch Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt, da mehr als ein Viertel der Unternehmen angibt, ihre angebotenen Ausbildungsplätze zu reduzieren. Doch das zentrale Dilemma besteht darin: Eine Reduzierung der Ausbildungsangebote gefährdet langfristig die Verfügbarkeit von Fachkräften in der Zukunft. Bianca Steglich kann dieses Ergebnis der Umfrage für den Arbeitgeber Stadt Schwetzingen und seine angegliederten Betriebe erfreulicherweise nicht bestätigen. “Bei den Ausbildungsplätzen wird bei uns nicht gespart. Die Anzahl der Ausbildungsplätze ist gleich geblieben. Nächstes Jahr bieten wir noch einen weiteren Studienplatz an,” äußerte sich Bianca Steglich.
Lisa Schlüter, Simone Kirchner und Bernd Kolb hatten die Fähigkeit, durch ihre warmherzigen und einfühlsamen Worte eine äußerst angenehme und einladende Willkommensatmosphäre zu kreieren. Der Übergang vom Schulleben in das Berufsleben ist nicht zu unterschätzen, da er mit vielen Veränderungen und Herausforderungen verbunden sein kann. Doch wenn der Arbeitgeber, wie in diesem speziellen Fall die Stadt Schwetzingen, diesen Übergang für die neuen Mitarbeiter so reibungslos und unterstützend gestaltet, profitieren sowohl die neuen Berufsanfänger als auch die Stadt selbst von dieser neuen und vielversprechenden Verbindung. Durch eine positive und unterstützende Einstiegserfahrung wird nicht nur das Wohlbefinden der neuen Mitarbeiter gefördert, sondern auch eine langfristige Zusammenarbeit und gegenseitige Zufriedenheit angestrebt.