Sie gehören zu einem Ehrungsabend einfach dazu, jene Frauen und Männer, die im Verlauf der Jahre Blut gespendet haben. Oberbürgermeister Dirk Elkemann bedankte sich bei dem geehrten Personenkreis mit den Worten „Sie haben damit Menschenleben gerettet“. Insgesamt wurden 20 Personen geehrt. Dabei auch Gerhard Mülbaier, der bereits 125-mal „zur Ader“ gelassen wurde. Matthis Röbig-Landau und Thomas Hampp stellten sich zum 100. Male in den Dienst der guten Sache und Andreas Berthold und Dr. Roland Münz-Berti waren als 75-maliger Spender mit dabei.
Auf ein halbes Hundert brachte es Peter Berberich und vier Personen agierten 25-mal als Spenderinnen und Spender (Maren Ludigkeit-Steinitz, Uwe Pischem, Maximilian Schuckert und Paraskevi Kansizoglou). In seiner Laudatio meinte Dr. Mario Strammiello, der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Wiesloch, „es sei schön, Menschen für unterschiedlichen Einsatz zu ehren. Insbesondere, wenn dies ein Personenkreis ist, der zumeist im Hintergrund und im Stillen tätig ist, wie sie, liebe Blutspenderinnen und Blutspender“. Er sprach über Details von einem Notarzt-Einsatz, bei dem ein junger Familienvater bei der Waldarbeit schwer verletzt wurde. Die große Blutung habe man primär nicht stoppen können. Der Notarzt habe selbst mit gutem Equipment vor Ort nicht helfen können. „Aber durch die mitgeführten Blutkonserven konnte der Mann schließlich gerettet werden“, erzählte Strammiello. Jeder kann in eine solche Notsituation kommen und da Blut könne alleine aus Spenden gewonnen werden, um so Leben zu retten. „So sichern sie Leben, dank Ihrer Spende. Sie retten quasi im Stillen“, bedankte er sich.
Für zehnmaliges Blutspenden wurden geehrt: Anja Esch, Stefan Hack, Thorsten Kramer, Jana Kunstmann, Robin Menz, Laris Rompel, Jean Rossrucker, Mathias Stegmaier, Florian Wagner und Uwe Wieditz. (sd)