Stadtbibliothek

Neue Benutzungsgebühren für Bibliothek

Mehreinnahmen für Medien und Veranstaltungen

Die Benutzungsgebühren der Stadtbibliothek sollen angepasst werden. Dies empfiehlt der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats. Ab 1. Januar ist eine Erhöhung des Jahresbetrags von 18 auf 23 Euro vorgesehen. Für Kinder und Jugendliche bleibt die Ausleihe von Medien kostenlos. Durch die Mehreinnahmen bekommt die Bibliothek etwas größere Spielräume für Veranstaltungen und Neue Medien.

Über 50.000 Bücher und Medien stehen den Nutzerinnen und Nutzern der Bibliothek vor Ort zur Verfügung, darunter 267 Brettspiele, 1.890 DVDs und 423 Tonie-Figuren. Über die Plattformen Onleihe, OverDrive und filmfriend kann darüber hinaus auf über 45.000 digitale Medien wie E-Books und Hörbücher zugegriffen werden. Auch 31 Geräte und Gegenstände wie z. B. E-Reader, Tiptoi-Stifte und Tonie-Boxen können ausgeliehen werden. Rund 4.000 Personen leihen regelmäßig Medien aus, in 2024 konnten fast 223.000 Ausleihen erzielt werden.

Eine leichte Verbesserung auf der Einnahmenseite soll es ab 2026 geben: Statt bisher 53.700 sollen künftig 65.700 Euro auf der Einnahmeseite stehen. In seiner Sitzung empfahl der Verwaltungsausschuss, den Jahresbeitrag für Erwachsene von 18 auf 23 Euro und für Partnerkarten von 2 auf 5 Euro zu erhöhen. Schüler über 18, Studierende, Rentner und Inhaber des Familienpasses sollen 15 statt bisher 10 Euro zahlen. Auch Schwerbehinderte mit einem Grad der Behinderung über 50 % sollen künftig ermäßigungsberechtigt sein.

Einer Anregung aus dem Gremium folgend sollen auch die Säumnisgebühren spürbar steigen. Statt bisher 50 Cent pro Medium und Woche sollen es künftig ein Euro werden. Die Gebühren für die Mahnung an sich steigen von einem auf zwei Euro für die erste und von zwei auf vier Euro für die zweite Mahnung.