Bei idealem, warmem Sommerwetter wurde am vergangenen Wochenende, 12./13. Juli 2025, das Stadtfest mit dem Süßener Hahnentanz gefeiert.
Mit lauten Böllerschüssen vom Rathausbalkon wurde am Samstag um 16:00 Uhr das Festwochenende eröffnet. Auf dem Rathausplatz beim Schwäbischen Albverein begrüßte Bürgermeister Marc Kersting in einer kurzen Rede die Anwesenden und führte dann, bewaffnet mit Brauereischürze und unterstützt von Christof Kumpf von der Kaiserbrauerei, den etwas feuchten Fassanstich mit einigen Schlägen auf den Zapfhahn durch, danach floss das Freibier in die Krüge.
Anschließend zeigten die Gasttanzgruppen des Hahnentanz-Festivals, die „Volkstanzgruppe Törökbalint, „Gero Axular dantza taldea“ aus dem spanischen Baskenland, die kolumbianische Gruppe „Folklorica Estafania Caidedo“ ihr Können auf dem Rathausplatz, abends sorgte die Band „Sunburst“ für gute Stimmung.
Am Sonntag bereicherten die beiden Gruppen aus Kolumbien und dem Baskenland mit musikalischen Darbietungen den ökumenischen Gottesdienst im Kirchgarten der Ulrichskirche. Anschließend traten sie auf dem Rathausplatz auf. Zur Mittagsunterhaltung unterhielt der Musikverein Reichenbach/T. mit schmissigen Weisen und Gesangseinlagen.
Der Tanznachmittag begann mit den Vorführungen der Kindertanzgruppe. Die Kinder zeigten mit großer Begeisterung, was sie schon gelernt haben. Eine Eröffnungs-Polonaise der anwesenden Tänzerinnen und Tänzer ergab ein schönes Bild.
Die Tanzgruppe aus der ungarischen Partnerstadt Törökbalint zeigte mit Jung und Alt gemeinsam ihre schwungvollen Tänze. Die jungen Tänzerinnen aus dem Baskenland zeigten mit einem Stocktanz und Bändertanz alte Tanzformen und erregten viel Aufsehen mit ihren ballettartigen Sprüngen.
Lautstark eröffneten die Trommler mit Flötist und Sänger den Tanzreigen der Kolumbianer. In ihren bunten Kostümen wirbelten sie in verschiedenen Tanzformen über den Platz.
Nachdem der Hahnentanzgalgen gesetzt war und der Hahn oben im Käfig thronte, stellte SAV-Vorsitzender Bernd Lutz die 16 Hahnentanz-Paare vor, die zu den Klängen der Volkstanzmusik Süßen versuchten, den Wasserbecher in zwei Durchgängen herunterzustoßen.
Am besten gelang dies dem Vorjahressiegerpaar Annabell und Ferdinand von der Schäfertanzgruppe Heidenheim, die den Hahn schon zum dritten Mal mit nach Hause nehmen durften. Der zweite Platz ging an das kolumbianische Paar Diego und Fanni, Dritte wurden Konrad und Stefan (Polen/Süßen).
Bürgermeister Marc Kersting gratulierte den teilnehmenden Paaren und überreichte zusammen mit Bernd Lutz, der den Hahnentanz moderierte, die Geschenke.
Ein großer Dank gilt den Besuchern beim Schwäbischen Albverein auf dem Rathausplatz, die sich an den tollen Darbietungen erfreuen konnten und das Speisen- und Getränkeangebot nutzten.
Dank gebührt auch der Stadtverwaltung Süßen mit BM Marc Kersting, allen Spendern und allen Stadtfest-Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben.