Viele Besucher

Stadtfest und Kulturprogramm werden gut angenommen

Viele Menschen wissen das Kulturangebot in der Stadt zu schätzen. Auch beim Stadtfest nahmen 2025 besonders viele Menschen teil.
Beim großen Stadtfestumzug ist gute Laune garantiert.
Beim großen Stadtfestumzug ist gute Laune garantiert.Foto: bra

Für gute Laune sorgte am vergangenen Montag der Bericht der Leiterin des Kultur- und Sportamts, Anna Reukauf, im Kultur-, Sport- und Sozialausschuss zum vergangenen Stadtfest sowie zum Kulturprogramm 2024. Beim Umzug des Stadtfestes haben 4500 Menschen teilgenommen. Auf 8000 bezifferte Reukauf die Zuschauerzahl. Und mit mehr als 7000 erreichen auch die Besucherzahlen beim Kulturprogramm das Vor-Corona-Niveau.
Die Richtung stimmt. Während in den Jahren 2022 und 2023 pandemiebedingt das Kulturleben drastisch eingebrochen war, kamen die Besucher 2024 zurück. Mehr als 7000 Gäste zählte das Kulturamt bei 19 Veranstaltungen. Es wurde ein Plus von 36.637 Euro erzielt. Besonders gut sei das Konzert „Unter die Haut“ mit der Lumberjack Big Band und Cassandra Steen angenommen worden, berichtete Reukauf. An zwei Abenden seien 1100 Besucher in die Stadthalle gekommen. Darüber hinaus seien Bernd Kohlhepp und Nils Strassburg in „Elvis trifft Elvis - Eine schicksalhafte Begegnung im Kreisverkehr“ ein echter Publikumsmagnet gewesen. Ferner hätten die Blues Brothers zum Jahresende hin für ein ausverkauftes Haus gesorgt.
Neue Spielzeit läuft bereits gut an
Die gerade angebrochene Spielzeit lässt hoffen, dass es gut weiterläuft. Zu „Best of Varieté“ waren bereits 330, zum Abend mit Dr. Pop 420 Besucher gekommen. Nicht so gut ist das Junge Programm gelaufen, das nach zwei Spielzeiten aufgrund der geringen Nachfrage wieder eingestellt wird. Darüber hinaus gibt es aber viele Abonnement-Möglichkeiten, die den Besuchern verschiedene Vorteile bieten. Besonders beliebt sind das Wahl-Abonnement sowie das Mittwochs-Abonnement.
Der Vorverkauf für die neue Saison sei gut angelaufen, berichtete Reukauf. Für alle Veranstaltungen seien bereits heute mehr als 200 Tickets verkauft worden. Es gebe aber für alle Veranstaltungen noch Eintrittskarten. Besonders nachgefragt seien die Weihnachtsshow „Ariane Müller lädt ein - Musik&Comedy“ sowie das Schauspiel „Der Besuch der alten Dame“. Ein Highlight sei außerdem die Doppelvorstellung „Das Leben ist ein Fest“ der SoundÆffekts am 15. und 16. November.
Neben den vielen Höhepunkten des Kulturkalenders lockt Eislingen mit seinem gigantischen Stadtfest alle zwei Jahre tausende Besucher. Vor den Sommerferien war es wieder soweit. Nun wurde Bilanz gezogen. Das 24. Eislinger Stadtfest war nicht nur für den Oberbürgermeister Klaus Heininger ein „fulminanter Erfolg“. „Wir freuen uns auf 2027“, sagte der Freie-Wähler-Fraktionsvorsitzende Andreas Cerrotta. Die SPD-Stadträtin Leni Breymaier meinte: „Wir können alle stolz sein.“
Über eine Woche wurde ein wahres Feuerwerk an Veranstaltungen abgeschossen. Vom Kirchenkonzert über den Roschmann-Vergnügungspark bis hin zum Hock im Schlosspark gab es für die Besucher eine breite Auswahl an Möglichkeiten. Damit das Fest ein Erfolg wird, sind zahlreiche Gruppen aus der Stadt beteiligt: Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchen, Stadtbüberei und viele mehr. Mut und Größenwahn haben sich bewährt. Alle zwei Jahre bebt das Megaevent.
Mehr Teilnehmer sorgen für höhere Kosten
Damit das Stadtfest stattfinden kann, muss Eislingen aber auch tief in die Tasche greifen. Etwas mehr als 129.000 Euro hat es in diesem Jahr gekostet, 120.000 Euro waren veranschlagt. Weil mehr Menschen kamen und mitmachten, wurde es ein wenig teurer. „Dann macht man die Mehrausgaben gerne“, meinte Oberbürgermeister Heininger. Hinzu kam das aufwendigere Sicherheitskonzept, das die Kosten sprunghaft ansteigen ließ. Allerdings konnten diese Kosten über den Bauhof intern verrechnet werden.
Damit das Fest weiterhin auf der Welle des Erfolgs surft, wird immer wieder über Neuerungen und Anpassungen nachgedacht. So gab es die Anregung, den großen Stadtfestumzug bereits am Vormittag stattfinden zu lassen, verriet die Kultur- und Sportamtsleiterin Reukauf. Hintergrund sind die oftmals heißen Temperaturen am Nachmittag, die manchen Teilnehmern des Umzugs zu schaffen machten. Auch über den Staffellauf soll nachgedacht werden, weil sich nur noch 18 Teams angemeldet hatten. Vor zwei Jahren waren es noch 40 Teams. Bis zum nächsten Stadtfest soll das Konzept überarbeitet werden. Die ersten Überlegungen stehen also bereits im Raum - nach dem Stadtfest ist bekanntlich vor dem Stadtfest.bra

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exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
30.09.2025
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