Am vergangenen Sonntag hat die Friedensinitiative im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ wieder ihren alternativen Stadtrundgang angeboten. Beim Rundgang „Bruchsal unterm Hakenkreuz“ wurden die Teilnehmenden an Stellen geführt, die Zeugnis des Nationalsozialismus in Bruchsal in der Zeit von 1933 bis 1945 sind. Neben Stolpersteinen, die an Bruchsaler und Bruchsalerinnen jüdischen Glaubens erinnern, zeigte Doktor Czolk den Platz einer Hinrichtungsstätte oder die Stelle, an der in Bruchsal die Faschisten Bücher verbrannt haben. Nach knapp zwei Stunden endete der Rundgang am Platz der ehemaligen Synagoge. „Es ist erschreckend, wie wenig ich über die Zeit in Bruchsal wusste. In der Schule habe ich davon nichts gehört“, meinte am Ende eine Teilnehmerin tief beeindruckt.
Dieser Stadtrundgang steht unter dem Motto „Wider das Vergessen“ und wird auch Schulklassen als lebendige Geschichtsstunde angeboten. Wer Interesse daran hat, Näheres dazu erfahren will oder einen Termin buchen möchte, sendet eine kurze Nachricht an: kontakt@friedensinitiative-bruchsal.info.