Ortsvorsteher Uwe Freidinger konnte mehrere Stellungnahmen der Verwaltung auf frühere Anfragen von Bürgern und Ortschaftsräten bekannt geben. Die Anregung von OR Schwedes für eine DogStation am Ende der Martinstraße will die Verwaltung aufgreifen. Dagegen sieht sie wegen fehlender gesetzlicher Grundlage keine Möglichkeit, auf das Angebot von sogenannten EnergyDrinks in Getränkeautomaten Einfluss zu nehmen. Sie empfahl OR Maisch die direkte Kontaktaufnahme zum Aufsteller. Bauarbeiten, wie sie das Gartenhausgebiet am Sonnenberg bisher noch nicht gesehen haben, wollte OR Gerdau geprüft wissen. Das zuständige Amt sieht ebenfalls eine Verunstaltung, aber keine rechtliche Handhabe, weil der gültige Bebauungsplan aus den 1970er Jahren nur wenige Festlegungen macht. Wegen der verbreiteten Unwissenheit über den Stand der Maßnahmen zum Hochwasserschutz am Saalbach hatte OR Becker aktuelle Informationen gewünscht. Von den neun geplanten Projekten ist der Neubau der Brücke am Ende der Judengasse erledigt. Flussaufwärts bis zur Hofferichstraße sind danach beidseitig Aufweitungen und Mauern geplant und der Neubau der dortigen Brücke. Von dort bis zur Merianstraße soll es beidseitig Verwallungen, Mauern und mobile Schutzwände geben. Die enge Bogenbrücke in Höhe Mittlere Mühle ist abgerissen und wird neu errichtet. An der Saalbachbrücke in der Merianstraße sollen bei Gefahr mobile Schutzwände errichtet werden und eine Aufweitung des Bachbettes erfolgen. In Höhe des Reitschulwegs sind auf beiden Seiten des Flusses Verwallungen und Mauern vorgesehen. Der Planfeststellungsbeschluss und damit die Baugenehmigung für die örtlichen Maßnahmen wie auch für das Hochwasserrückhaltebecken oberhalb Helmsheim soll Ende 2025 vorliegen. Für den Bau dieses Beckens hat das Landratsamt eine Umweltverträglichkeitsprüfung veranlasst. Die Antragsunterlagen der Stadtverwaltung können im Rathaus am Otto-Oppenheimer Platz 5, Raum B 024 noch bis 24. Juli eingesehen werden. Öffnungszeiten sind Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, 8 bis 12 Uhr, Donnerstag auch 14 bis 17 Uhr. So können Interessierte sich über die Planung informieren und auch Stellungnahmen abgeben. Dies ist auch unter www.Lankreis-Karlsruhe.de möglich. Ortsvorsteher Uwe Freidinger wies auf die wegen der Trockenheit bestehende Waldbrandgefahr und auf das bestehende Verbot von offenem Feuer in Wald und Flur hin. OR Kiefer gab den Wunsch von Bürgern nach Baum- und Wiesengräbern auf dem Friedhof wieder. (goe)