Stadtwerke bündeln Strom- und Glasfaserausbau nach Unwetterschaden

Ein Blitzeinschlag während eines Unwetters im Juli hat eine 20-kV-Freileitung in Michelbach schwer beschädigt.

Nach eingehender Prüfung kamen die Stadtwerke Gaggenau zu dem Ergebnis, dass eine Reparatur der Freileitung wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Stattdessen wird nun ein ohnehin geplanter Bauabschnitt des Glasfaserausbaus vorgezogen – und gleichzeitig eine zuverlässigere Stromversorgung durch die Verlegung eines Erdkabels realisiert. Ausgehend vom Gumben in Michelbach hat vergangene Woche ein zusätzlicher Bautrupp der Firma Kimmig mit der Verlegung von Leerrohren für Glasfaserleitungen sowie einer neuen 20-kV-Stromleitung begonnen. Die Trasse führt zunächst über die Otto-Hirth-Straße bis zur Rosäckergasse und von dort weiter zur Turmstation in der Hofstätte. Durch den Einsatz eines zusätzlichen Bautrupps können die übrigen Arbeiten im Rahmen des Glasfaserausbaus in Michelbach planmäßig fortgeführt werden. „Wir nutzen die Gelegenheit, um Infrastrukturmaßnahmen sinnvoll zu bündeln“, so Uwe Dittrich (Bauleiter Glasfaser). „Dadurch minimieren wir die Belastung für die Anwohner und sichern gleichzeitig die Versorgungssicherheit des Ortsteils ab.“ Die Stadtwerke bemühen sich, die Bauarbeiten zügig und mit möglichst geringen Einschränkungen für den Verkehr und die Anwohner durchzuführen. Eine direkte Anwohnerinformation wird in den kommenden Tagen erfolgen.