Aus den Rathäusern

Städtepartnerschaft für den Klimaschutz

Jugendliche im Austausch beim 3. Klimatag in Schrobenhausen Seit drei Jahren bildet der Klimaschutz einen festen Bestandteil der Städtepartnerschaft...
Austausch mit Schrobenhausen
Schülerinnen und Schüler beim 3. Klimaaustausch im Sitzungssaal des Gemeinderats Schwetzingen.Foto: Stadt

Jugendliche im Austausch beim 3. Klimatag in Schrobenhausen

Seit drei Jahren bildet der Klimaschutz einen festen Bestandteil der Städtepartnerschaft zwischen Schwetzingen und Schrobenhausen. Bereits zwei Mal fand der sogenannte Klimatag statt, eine Veranstaltung, bei der sich beide Städte intensiv mit dem Klimawandel beschäftigen.

Im Fokus stehen der Fachaustausch, die Einbindung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und die Diskussion unterschiedlicher Aspekte des Klimawandels. Vor zwei Jahren waren die Schrobenhausener Gastgeber, 2024 fand der Klimatag in Schwetzingen statt. Dort wurde vereinbart, im Folgejahr die Jugend ins Zentrum der Veranstaltung zu rücken. Und genau das wurde jetzt in Schrobenhausen umgesetzt. Zusammen mit ihrem Lehrer Franz Puschner, Nachhaltigkeitsbeauftragter am Hebel-Gymnasium, begleitete der Geografie-Leistungskurs der Schule eine Delegation der Schwetzinger Stadtverwaltung unter der Leitung von Bürgermeisterin Lisa Schlüter nach Schrobenhausen. Mit dabei waren außerdem Kilmaschutzmanagerin Maike Berkemeier, Jana Garbrecht, Beauftragte für die Städtepartnerschaften und Doreen Suppe von der Stadtgärtnerei.

Zwei Tage Programm

Das abwechslungsreiche Programm der zwei Tage, das die Schrobenhausener Gastgeber gemeinsam mit den Bereichen Städtepartnerschaften und Klimaschutz der Stadt Schwetzingen organisiert hatten, stand ganz im Zeichen des Klimawandels. Während einer Stadtführung, die auch das Hochwasser des vergangenen Jahres thematisierte, hörten die Schülerinnen und Schüler aus Schwetzingen, welche Auswirkungen der Klimawandel bereits jetzt mit sich bringt. Bei einem Besuch zweier Windkraftanlagen erfuhren die Gäste mehr über erneuerbare Energien und auf dem Festivalgelände des Noisehausen-Festivals wurde aufgezeigt, wie sich Nachhaltigkeit in die Veranstaltungsplanung integrieren lässt. Auch die Programmgestaltung war nachhaltig gedacht – die Anreise aus Schwetzingen erfolgte mit der Bahn, die Transfers vor Ort mit E-Autos und E-Bussen, und die Verpflegung war regional und überwiegend vegetarisch.

„Klima-Speeddating“

Highlight war der Besuch des Schrobenhausener Jugendstadtrats sowie das anschließende gemeinsame „Klima-Speeddating“: Hier tauschten sich die Jugendlichen zu sechs unterschiedlichen, von ihnen selbst zuvor ausgewählten Themen aus. Dabei wurde klar: Der Klimawandel ist ein Thema, das auch die Jugend beschäftigt, die sich in der Diskussion als bestens informiert erwies, sowohl mit Blick auf Problemlagen als auch zu Lösungsmöglichkeiten. Das sah auch Bürgermeisterin Schlüter so, die den Gastgebern für den herzlichen Empfang dankte und sich über das Engagement der jungen Menschen freute: „Der Klimawandel geht uns alle an und die Perspektive der Jugend kennenzulernen ist für mich interessant und wichtig.“

Im Anschluss an die zwei Tage in Schrobenhausen ging es für die Schulklasse weiter nach Berchtesgaden, um dort weitere im Lehrplan verankerte Klimathemen wie das Hochgebirgsklima zu vertiefen.
Der Klimatag wird 2026 in Schwetzingen fortgesetzt– dann erneut mit dem Schwerpunkt auf der Jugend. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf den weiteren Austausch untereinander und mit der jungen Generation, die mit vielen eigenen Ideen aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitwirkt. (red)

Erscheinung
exklusiv online
von Stadtverwaltung SchwetzingenRedaktion NUSSBAUM
31.07.2025
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